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Entwurf, noch nicht freigegeben. - Klinikum Ingolstadt

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Vorgaben mindestens zehn Prozent der Fälle in<br />

Studien eingebunden sein. Ihre Daten werden<br />

wissenschaftlich ausgewertet und verarbeitet<br />

und tragen so zur Gewinnung neuer Erkenntnisse<br />

bezüglich der Ergebnisse und Wirksamkeit<br />

von Therapieverfahren in der Medizin und<br />

damit insgesamt zur bestmöglichen Behandlung<br />

der Patienten bei.<br />

Hinzu kommen zahlreiche medizinische Parameter<br />

wie etwa die Zahl der entfernten Lymphknoten,<br />

die ein wichtiger Indikator für die Qualität<br />

des Eingriffs und die Sicherheit für die Patienten<br />

ist, und zum Beispiel andere Kennzahlen,<br />

die zeigen, ob selbst bei schwierigen Tumoren<br />

auch das komplette Tumorgewebe entfernt<br />

werden konnte. Die Qualitätsstandards der<br />

Deutschen Krebsgesellschaft, die in zertifizierten<br />

Zentren eingehalten werden müssen, sehen<br />

hier etwa bei Kolon- sowie Rektumkarzinomen<br />

mindestens 90 Prozent sogenannte „R0-Resektionen“<br />

vor, bei denen das gesamte Tumorgewebe<br />

komplett entfernt werden konnte, was<br />

die Chancen der Patienten auf eine dauerhafte<br />

Heilung deutlich erhöht. Das <strong>Klinikum</strong> übertrifft<br />

diese Werte mit 100 Prozent (Kolon) und 93,3<br />

Prozent (Rektum) klar.<br />

<strong>Klinikum</strong>Bericht 2010<br />

Der Geschäftsbericht des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Deutlich verbesserte Werte seit 2008<br />

Die Zentrumsbildung hat offenbar einen Trend<br />

zu deutlichen Qualitätsverbesserungen ausgelöst:<br />

Beispielsweise ist die Zahl der Revisionsoperationen,<br />

bei denen Korrekturen nach einer<br />

ersten Operation durchgeführt werden, von 11,3<br />

Prozent 2008 über 11,1 Prozent 2009 auf nur<br />

<strong>noch</strong> 3,6 Prozent im ersten Halbjahr 2010 gesunken<br />

und liegt damit inzwischen deutlich unter<br />

dem geforderten Wert von zehn Prozent. Die<br />

Revisionsoperationen bei Rektum-Operationen<br />

sind ebenso von 11,4 Prozent 2008 und 4,8 Prozent<br />

2009 im ersten Halbjahr 2010 auf 0 Prozent<br />

gesunken.<br />

Auch die übrigen Werte in den Säulen zeigen<br />

eine klare Tendenz: nämlich eine deutliche Verbesserung.<br />

„Wir erfüllen alle Qualitätsstandards<br />

und übertreffen sie in vielen Kategorien<br />

zum Teil deutlich“, sagt Hosch. „Damit registrieren<br />

wir <strong>nicht</strong> einmal ein Jahr nach der erfolgreichen<br />

Zertifizierung schon deutliche Verbesserungen.“<br />

Die lägen natürlich <strong>nicht</strong> nur in<br />

den nackten Zahlen an sich, sondern in den<br />

Strukturen dahinter. „Jeder weiß, was er zu tun<br />

hat und welche Standards und Ziele wir haben“,<br />

sagt Hosch. Das sei sehr wichtig und mache es<br />

Prof. Dr. Stefan B. Hosch, der Direktor der Chirurgischen Klinik I im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong>,<br />

ist einer der beiden Leiter des DarmZentrums im <strong>Klinikum</strong><br />

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