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Entwurf, noch nicht freigegeben. - Klinikum Ingolstadt

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<strong>Klinikum</strong>Bericht 2010<br />

Der Geschäftsbericht des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />

Neue Klinik für Akutgeriatrie kommt<br />

Der Freistaat Bayern soll seine geriatrische<br />

Versorgung weiter ausbauen. So sieht es das<br />

Fachprogramm Akutgeriatrie vor, das der Freistaat<br />

verabschiedet hat, um die medizinische<br />

Versorgung der älteren Menschen in Bayern zu<br />

verbessern. Neben dem bereits bestehenden<br />

Netz an wohnortnahen geriatrischen Rehabilitationseinrichtungen,<br />

das in den letzten Jahren<br />

entstanden ist − am <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> etwa<br />

das Geriatrie- und Rehazentrum −, soll nun die<br />

stationäre Versorgung in diesem Bereich aufund<br />

ausgebaut werden. Das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />

geht in diesem Bereich voran und hat bereits<br />

seit Längerem den Aufbau einer akutgeriatrischen<br />

Hauptabteilung vorbereitet. Bis Mitte<br />

2010 sollen die Pläne nun Realität werden.<br />

Der demografische Wandel in unserer Gesellschaft<br />

hat längst auch die Krankenhäuser erreicht.<br />

Die Patienten werden immer älter, sind<br />

häufiger krank und haben zum Teil viele Nebenerkrankungen.<br />

Im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> zum Beispiel<br />

sind bereits heute rund zwei Drittel der<br />

Patienten über 60 Jahre und immerhin <strong>noch</strong><br />

rund 54 Prozent über 65 Jahre alt. Längst hat<br />

sich auch gezeigt, dass die älteren Patienten<br />

eine andere Art der Versorgung brauchen. Sie<br />

liegen oft deutlich länger im Krankenhaus und<br />

benötigen eine intensivere medizinische, pflegerische<br />

und therapeutische Versorgung. Um<br />

sich auf diese wachsende Gruppe von Patienten<br />

<strong>noch</strong> besser einzustellen, bekommt das <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> nun eine neue Klinik für Akutgeriatrie,<br />

die sich ausschließlich um ältere Patienten<br />

kümmert, die diese Unterstützung benötigen.<br />

Ältere Menschen brauchen eine eigene, speziell<br />

auf ihre Bedürfnisse zugeschnittene medizinische<br />

Versorgung. Sie sind oft multimorbide und<br />

haben neben der Haupterkrankung <strong>noch</strong> zahlreiche<br />

Nebendiagnosen, die die Genesung beeinflussen<br />

können und im Rahmen eines stationären<br />

Klinikaufenthalts häufig mitversorgt<br />

werden müssen. Zudem brauchen diese Patienten<br />

länger, bis sie wieder gesund werden, und<br />

benötigen dabei häufig spezielle therapeutische<br />

Unterstützung. Für Heribert Fastenmeier, Geschäftsführer<br />

des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong>, ist daher<br />

längst klar: „Wir müssen uns <strong>noch</strong> mehr auf<br />

die Bedürfnisse unserer älteren Patienten einstellen.<br />

Die Krankenhäuser brauchen eine spezialisierte,<br />

stationäre Altersmedizin. Einen entscheidenden<br />

Schritt in diese Richtung gehen<br />

wir nun mit der Gründung der neuen akutgeriatrischen<br />

Klinik.“<br />

Neue Station mit 42 Betten<br />

Geriatrisch geschulte Ärzte und Pflegekräfte,<br />

eine speziell auf ältere, multimorbide Patienten<br />

und ihre Bedürfnisse abgestimmte medizinische<br />

Versorgung und komfortable Räumlichkeiten,<br />

die auch Platz für unterstützende therapeutische<br />

Maßnahmen bieten sollen − das sind<br />

die wichtigsten Eckpunkte der neuen Klinik für<br />

stationäre Akutgeriatrie, die 2010 im <strong>Klinikum</strong><br />

<strong>Ingolstadt</strong> ihren Betrieb aufnahm. Die neue<br />

Hauptabteilung soll 42 Betten und zehn tagesklinische<br />

Plätze umfassen. Die Betten entstehen<br />

<strong>nicht</strong> zusätzlich, sondern durch Umwidmung,<br />

das heißt, sie werden aus anderen<br />

Fachbereichen wie der Inneren Medizin, Chirurgie,<br />

Orthopädie, Neurologie und anderen Kliniken<br />

in die neue Station für Akutgeriatrie verlegt.<br />

Die neue Klinik wird in Kooperation mit dem<br />

Geriatriezentrum Neuburg betrieben, ähnlich<br />

wie es bereits die letzten Jahre mit dem Institut<br />

Priv.-Doz. Dr. Brigitte Buchwald-Lancaster<br />

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