Entwurf, noch nicht freigegeben. - Klinikum Ingolstadt
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Die Entsorgung erfordert <strong>nicht</strong> nur einen erheblichen<br />
organisatorischen, sondern auch einen<br />
großen finanziellen Aufwand. 2009 konnten<br />
die Gesamtkosten allerdings um 1,6 Prozent auf<br />
213.179,93 Euro reduziert werden. Zahlreiche<br />
Maßnahmen werden im <strong>Klinikum</strong> jedes Jahr<br />
durchgeführt, um Abfälle im Sinne der Kosten<br />
und der Umwelt zu reduzieren. Öffentliche Aufmerksamkeit<br />
erhielt zum Beispiel ein Projekt<br />
der Hochschule <strong>Ingolstadt</strong>, das die Vorteile und<br />
Synergieeffekte einer Zusammenarbeit der<br />
Krankenhäuser in der Region in Sachen Abfallwirtschaft<br />
untersuchte und erhebliche finanzielle<br />
Einsparpotenziale ermittelte, deren Umsetzung<br />
aber <strong>noch</strong> in den Sternen steht.<br />
Auch wenn Mülleinsparungen in vielen Bereichen<br />
eines Krankenhauses schon aus hygienischen<br />
Gründen schwierig sind − man denke<br />
nur an Einwegspritzen oder sterile Verpackungen<br />
−, arbeitet man im <strong>Klinikum</strong> doch stets an<br />
Verbesserungen. Denn selbst, wenn das <strong>Klinikum</strong><br />
in Sachen Müll nach der Umfrage der<br />
Bayerischen Krankenhausgesellschaft besser<br />
dasteht als die meisten anderen Krankenhäuser,<br />
ist zum Beispiel die Restmüllmenge pro<br />
Patient in den letzten Jahren schrittweise an-<br />
<strong>Klinikum</strong>Bericht 2010<br />
Der Geschäftsbericht des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
gestiegen, während in anderen umweltrelevanten<br />
Bereichen, wie etwa dem Wasser-,<br />
Strom- und Erdgasverbrauch, deutliche Verbesserungen<br />
erzielt werden konnten. Dabei<br />
haben Energie- wie auch Mülleinsparungen<br />
fast immer eines gemeinsam: Sie schonen<br />
<strong>nicht</strong> nur den Geldbeutel, sondern auch die<br />
Umwelt.<br />
Die aktuellen Projekte beschäftigen sich aber<br />
auch mit Verbesserungen im Sinne der Sicherheit<br />
der Mitarbeiter und der Anpassung an<br />
neue rechtliche Rahmenbedingungen: So sollen<br />
Möglichkeiten geschaffen werden, Abfälle<br />
von Stationen und Behandlungsabteilungen,<br />
die große Anteile an Körperflüssigkeiten enthalten,<br />
so zu entsorgen, dass die Gefahr einer<br />
Kontaminierung für das Personal in Zukunft<br />
möglichst ganz ausgeschlossen wird. Außerdem<br />
macht eine neue EU-Abfallrahmenrichtlinie<br />
die Novellierung des Kreislaufwirtschaftsund<br />
Abfallgesetzes notwendig, an die sich dann<br />
auch die Abfallwirtschaft im <strong>Klinikum</strong> anpassen<br />
müsste. So arbeitet man permanent an<br />
neuen Sicherheitsrichtlinien und Einsparungen<br />
des Müllaufkommens. Denn der beste Müll ist<br />
der, der <strong>nicht</strong> anfällt.<br />
Die Entsorgung erfordert <strong>nicht</strong> nur einen erheblichen organisatorischen, sondern auch einen großen finanziellen Aufwand<br />
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