Entwurf, noch nicht freigegeben. - Klinikum Ingolstadt
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74 Der Geschäftsbericht des <strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong><br />
Neuer Ärztlicher Direktor für<br />
das <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong><br />
Geschäftsführer, Pflegedirektor und der Ärztliche<br />
Direktor − dieses Trio an der Spitze des<br />
<strong>Klinikum</strong>s <strong>Ingolstadt</strong> spiegelt <strong>nicht</strong> nur die drei<br />
wesentlichen Säulen, nämlich Verwaltung,<br />
Pflege und Ärzteschaft, eines Krankenhauses<br />
wider, sondern bestimmt auch maßgeblich<br />
seine Entwicklung mit. Eine sehr bedeutende<br />
Personalie steht insofern derzeit im <strong>Klinikum</strong><br />
<strong>Ingolstadt</strong> an: Der langjährige Ärztliche Direktor<br />
Prof. Dr. Dr. h.c. Erich Keller geht im Oktober<br />
2010 in Ruhestand. Sein Nachfolger an<br />
der Spitze der „ärztlichen Säule“ der Geschäftsführung<br />
und neuer stellvertretender Geschäftsführer<br />
wird Dr. Hans-Jürgen Eisele. Der Gaimersheimer<br />
kehrt nach einem Exkurs in eine<br />
private Klinikkette an das <strong>Klinikum</strong> und damit<br />
an seine alte Wirkungsstätte zurück.<br />
Mit der Verabschiedung von Prof. Dr. Dr. h.c.<br />
Erich Keller geht eine kleine Ära im <strong>Klinikum</strong> zu<br />
Ende. Über 20 Jahre lang war Keller als Arzt und<br />
später Ärztlicher Leiter im <strong>Klinikum</strong> tätig. Ende<br />
Oktober 2010 geht er in Ruhestand. Sein Nachfolger<br />
ist im <strong>Klinikum</strong> <strong>Ingolstadt</strong> längst kein Unbekannter.<br />
Von 1987 bis 2005 war Eisele bereits<br />
im Ingolstädter Schwerpunktkrankenhaus tätig.<br />
Dr. Hans-Jürgen Eisele<br />
Er arbeitete in der Chirurgischen Klinik I für<br />
Allgemeinchirurgie unter Prof. Dr. Malte Michael<br />
Linder und in der Chirurgischen Klinik II<br />
für Unfallchirurgie unter der Leitung von Prof.<br />
Dr. Wolfgang Duspiva, wo er später als Oberarzt<br />
tätig war.<br />
Von der Medizin ins Management<br />
Zudem machte der gebürtige Neresheimer<br />
ein Diplom in der Krankenhausbetriebswirtschaftslehre,<br />
das seiner Karriere in der Medizin<br />
später eine neue Wendung gab: 2001 wechselte<br />
Eisele von der rein medizinischen Tätigkeit in<br />
eine organisatorische, in die Verwaltung: Er<br />
übernahm die Stabsstelle für medizinische Reorganisation<br />
im <strong>Klinikum</strong>, die sich um organisatorische<br />
Veränderungen der Prozesse und<br />
Strukturen im medizinischen Bereich kümmerte.<br />
„Wir haben damals viele Themen angepackt<br />
und viel bewegt“, erinnert sich Eisele. Die<br />
Einführung der Kurzliegerstation und der KomfortPlus-Station,<br />
Umstrukturierungen im OP-<br />
Bereich und -Management oder die DRG-Einführung<br />
2003 seien nur einige Beispiele für diesen<br />
vielseitigen Aufgabenbereich, so Eisele.<br />
„Da habe ich viel gelernt. Und ich kenne auch<br />
<strong>Klinikum</strong>Bericht 2010