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Handbuch - Univention

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10 Freigaben-Verwaltung<br />

172<br />

Ist diese Option aktiviert, prüft Samba bei jedem Lese- und Schreibzugriff, ob die Datei gesperrt ist<br />

und verweigert ggf. den Zugriff. Auf einigen Systemen kann dies lange dauern.<br />

Ist die Option deaktiviert, prüft Samba nur auf Client-Anfrage, ob eine Datei gesperrt ist. Gut konfigu-<br />

rierte Clients bitten in allen wichtigen Fällen um eine Prüfung, so dass diese Option im Regelfall nicht<br />

notwendig ist.<br />

Oplocks<br />

Wird diese Option aktiviert, verwendet Samba so genannte opportunistic locks. Dies kann die Zu-<br />

griffsgeschwindigkeit auf Dateien deutlich erhöhen. Allerdings erlaubt die Option Clients Dateien in<br />

großem Umfang lokal zwischenzuspeichern. Deswegen kann es in unzuverlässigen Netzwerken nö-<br />

tig sein, auf Oplocks zu verzichten.<br />

Level 2 Oplocks<br />

Bei Aktivierung dieser Option unterstützt Samba eine erweiterte Form der Oplocks, sogenannte<br />

opportunistic read-only locks oder auch Level-2-Oplocks. Windows-Clients, die ein Read-write-<br />

Oplock auf eine Datei halten, können dieses Oplock dann zu einem Read-only-Oplock herunterstu-<br />

fen anstatt das Oplock ganz aufgeben zu müssen, sobald ein zweiter Client die Datei öffnet. Alle<br />

Clients, die Level-2-Oplocks unterstützen, speichern dann nur Lesezugriffe auf die Datei zwischen.<br />

Wenn einer der Clients in die Datei schreibt, werden alle anderen Clients benachrichtigt, ihre Oplocks<br />

aufzugeben und ihre Zwischenspeicher zu löschen.<br />

Es wird empfohlen, diese Option zu aktivieren, um den Zugriff auf Dateien, die normalerweise nicht<br />

geschrieben werden (z.B. Programme/ausführbare Dateien) zu beschleunigen.<br />

Hinweis:<br />

Wenn Kernel-Oplocks unterstützt werden, werden Level-2-Oplocks nicht bewilligt, selbst wenn die<br />

Option aktiviert ist. Die Option ist nur wirksam, wenn das Auswahlkästchen Oplocks ebenfalls mar-<br />

kiert ist.<br />

Fake Oplocks<br />

Bei Aktivierung dieser Optionen bewilligt Samba alle Oplock-Anfragen unabhängig von der Anzahl<br />

auf eine Datei zugreifender Clients. Dies verbessert die Performance deutlich und ist sinnvoll bei<br />

Freigaben, auf die nur lesend zugegriffen werden kann (z.B. CD-ROMs) oder bei denen sichergestellt<br />

ist, dass niemals mehrere Clients gleichzeitig auf sie zugreifen können.<br />

Wenn nicht ausgeschlossen werden kann, dass mehrere Clients lesend und schreibend auf eine<br />

Datei zugreifen, sollte die Option nicht aktiviert werden, weil es sonst zu Datenverlusten kommen<br />

kann.<br />

Block Größe<br />

Die Blockgröße in Byte, in der freier Festplattenplatz an Clients gemeldet werden soll. Standardmäßig<br />

beträgt sie 1024 Byte.

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