Handbuch - Univention
Handbuch - Univention
Handbuch - Univention
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
11 Druckdienste<br />
Inhaltsverzeichnis<br />
11.1 Einführung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 175<br />
11.2 Installation eines Druckservers . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
11.3 Konfiguration von Druckerfreigaben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176<br />
11.4 Konfiguration von Druckergruppen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 180<br />
11.5 Verwaltung von Druckaufträgen und Druckerwarteschlangen . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
11.6 Generierung von PDF-Dokumenten aus Druckaufträgen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182<br />
11.7 Einbinden von Druckerfreigaben auf Windows-Clients . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183<br />
11.8 Integration weiterer PPD-Dateien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183<br />
11.1 Einführung<br />
<strong>Univention</strong> Corporate Server beinhaltet ein Drucksystem, mit dem sich auch komplexe Umgebungen rea-<br />
lisieren lassen. Drucker und Druckergruppen werden dabei in der <strong>Univention</strong> Management Console ver-<br />
waltet.<br />
Die Druckdienste basieren auf CUPS (Common Unix Printing System). Druckaufträge werden von<br />
CUPS in Warteschlangen verwaltet und in die Druckformate der angeschlossenen Drucker umgewandelt.<br />
Die Druckerwarteschlangen werden ebenfalls in der <strong>Univention</strong> Management Console verwaltet, siehe<br />
Kapitel 11.5.<br />
Alle in CUPS eingerichteten Drucker können von UCS-Systemen direkt verwendet werden und werden bei<br />
Verwendung von Samba automatisch auch für Windows-Rechner bereitgestellt.<br />
Die technischen Fähigkeiten eines Druckers werden in sogenannten PPD-Dateien spezifiziert. In diesen<br />
Dateien ist beispielsweise festgehalten, ob ein Drucker farbig drucken kann, ob ein beidseitiger Druck<br />
möglich ist, welche Papierschächte vorhanden sind, welche Auflösungen unterstützt und welche Drucker-<br />
befehlssprachen unterstützt werden (z.B. PCL oder Postscript).<br />
Druckaufträge werden von CUPS mit Hilfe von Filtern in ein Format umgewandelt, das der jeweilige Dru-<br />
cker interpretieren kann, also z.B. in Postscript für einen Postscript-fähigen Drucker.<br />
UCS bringt eine Vielzahl von Filtern und PPD-Dateien direkt mit, so dass die meisten Drucker ohne zu-<br />
sätzlich zu installierende Treiber angesprochen werden können. Die Einrichtung weiterer PPD-Dateien ist<br />
in Kapitel 11.8 beschrieben.<br />
Ein Drucker kann entweder direkt an den Druckserver angeschlossen sein (z.B. über die USB-Schnittstelle<br />
oder einen Parallelport) oder über Remote-Protokolle mit einem Druckserver kommunizieren (z.B. TCP/IP-<br />
fähige Drucker, die über IPP oder LPD angebunden werden).<br />
Netzwerkdrucker mit eigener IP-Adresse sollten als IP-Managed-Client in der Rechnerverwaltung der Uni-<br />
vention Management Console registriert werden (siehe Kapitel 3.3).<br />
175