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Handbuch - Univention

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2 Installation<br />

sen Vorgang nur dann unterstützt, wenn zuvor alle logischen LVM-Medien über den Installer gelöscht<br />

wurden. Anderenfalls muß der Inhalt des physikalischen LVM-Mediums manuell über den Befehl pvmove<br />

auf andere physikalische LVM-Medien verschoben und das physikalische LVM-Medium mittels vgreduce<br />

und pvremove aus der LVM-Medien-Gruppe entfernt und gelöscht werden.<br />

Nachdem die Einstellungen für eine neue Partition vorgenommen wurden, werden diese nicht umgehend<br />

aktiviert. Um die ursprünglichen Einstellungen wiederherzustellen, kann die Schaltfläche [F5-Änderungen<br />

verwerfen] betätigt werden (Funktionstaste F5) . Erst über die Schaltfläche [F6-Änderungen schreiben]<br />

(Funktionstaste F6) wird die neue Partitionstabelle auf die Festplatte geschrieben und die Partitionen ggf.<br />

formatiert.<br />

Ist mehr als eine Festplatte vorhanden, wird ein Dialog angezeigt, in dem ausgewählt werden kann, in<br />

welches Gerät der Bootloader installiert werden soll.<br />

2.10 Netzwerkkonfiguration<br />

Im oberen Bereich der Netzwerkkonfiguration werden alle im System verfügbaren Netzwerkkarten in ei-<br />

nem eigenen Reiter dargestellt (es werden nur Netzwerkinterfaces im Schema ethX dargestellt). Mit F2<br />

und F3 kann zwischen den Netzwerkkarten gewechselt werden.<br />

Sollte keine Netzwerkkarte erkannt werden, wird vom Installer eine virtuelle Netzwerkkarte angelegt, mit<br />

der die Installation fortgesetzt werden kann.<br />

Netzwerkschnittstellen können für IPv4 und/oder IPv6 konfiguriert werden. IPv4-Adressen haben 32 Bit<br />

Länge und werden in der Regel in vier Blöcken in Dezimalschrebweise dargestellt (z.B. 192.168.0.10),<br />

während IPv6-Adressen vier Mal so lang sind und typischerweise hexadezimal dargestellt werden (z.B.<br />

2222:0DFE:FE29:DE27:0000:0000:0000:0000).<br />

2.10.1 Konfiguration von IPv4-Adressen<br />

Wenn die Option DHCP nicht aktiviert wurde, muss eine IPv4-Adresse eingegeben werden, die an die<br />

Netzwerkkarte gebunden werden soll. Zusätzlich zur IP-Adresse muss die Netzmaske angegeben wer-<br />

den. Mit F5-DHCP-Anfrage kann eine Adresse von einem DHCP-Server abgefragt werden. Diese wird als<br />

Vorgabe verwendet.<br />

2.10.2 Konfiguration von IPv6-Adressen<br />

Die IPv6-Adresse kann auf zwei Arten konfiguriert werden:<br />

28<br />

• Bei der dynamischen Konfiguration kommt Stateless Address Autoconfiguration (SLAAC) zum Ein-<br />

satz. Dabei wird die IP-Adresse automatisch aus den von den IPv6-Routern verschickten Router<br />

Advertisements generiert.<br />

• Alternativ kann die Adresse auch durch Angabe von IPv6-Adresse und IPv6-Prefix statisch konfigu-<br />

riert werden. Im Gegensatz zu DHCP wird bei SLAAC keine Zuweisung von weitergehenden Daten<br />

wie dem zu verwendenden DNS-Server durchgeführt. Hierfür gibt es mit DHCPv6 ein Zusatzproto-<br />

koll, das bei der dynamischen Zuweisung aber nicht zum Einsatz kommt.

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