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Handbuch - Univention

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14 Virtualisierung<br />

und weist der Maschine keine weitere CPU-Zeit zu, d.h. gegenüber Pausieren wird außerdem noch<br />

der Arbeitsspeicher freigegeben. Diese Funktion ist nur bei Virtualisierungsservern auf Basis von<br />

KVM verfügbar.<br />

Migrieren verschiebt die virtuelle Maschinen auf einen anderen Virtualisierungsserver. Weitere Hinweise<br />

finden sich in Kapitel 14.6<br />

Folgende Operationen stehen auf gespeicherten oder ausgeschaltenen Maschinen zur Verfügung:<br />

Löschen Nicht mehr benötigte virtuelle Maschinen können mitsamt ihrer Festplatten und ISO-Images<br />

gelöscht werden. Die zu löschenden Image-Dateien können dabei in einer Liste ausgewählt werden.<br />

Es ist zu beachten, dass ISO-Images und möglicherweise auch Festplatten-Images ggf. noch von<br />

anderen Maschinen verwendet werden.<br />

Migrieren verschiebt die virtuelle Maschinen auf einen anderen Virtualisierungs-Server. Weitere Hinwei-<br />

se finden sich in Kapitel 14.6<br />

Klonen erzeugt eine Kopie der aktuellen VM. Die Kopie wird dabei mit einem frei wählbaren, neuen Na-<br />

men versehen. Die MAC-Adressen von Netzwerk-Interfaces werden übernommen, können alterna-<br />

tiv aber auch zufällig neu generiert werden. Eingebundene CD- und DVD-Laufwerke der Quell-VM<br />

werden standardmäßig in den Klon übernommen, während Festplatten kopiert werden, sofern der<br />

Speicherbereich das Kopieren unterstützt.<br />

14.7.2 Erstellen einer virtuellen Maschine<br />

Virtuelle Maschinen können in UVMM durch Klick auf Erstellen einer virtuellen Instanz mit einem Assis-<br />

tenten in wenigen Schritten erstellt werden.<br />

In der Eingabemaske Physikalischer Server kann ausgewählt werden, auf welchem Virtualisierungs-<br />

Server die virtuelle Maschine angelegt werden soll. Mit der Auswahl des Profils werden einige grundle-<br />

gende Einstellungen für die virtuelle Maschine vorgegeben werden (z.B. einen Namenspräfix, Anzahl der<br />

CPUs, Arbeitspeicher und ob ein VNC-Zugriff aktiviert werden soll).<br />

Die UVMM-Profile werden aus dem LDAP-Verzeichnis gelesen und können dort auch angepasst wer-<br />

den. Zu finden sind die Profile in der Navigation der <strong>Univention</strong> Management Console im Container<br />

cn=Profiles,cn=Virtual Machine Manager. Dort können auch weitere Profile hinzugefügt werden.<br />

Die virtuelle Maschine wird nun mit einem Namen und einer optionalen Beschreibung versehen und<br />

Arbeitsspeicher und die Anzahl der CPUs zugewiesen. Die Option Direktzugriff aktivieren legt fest, ob<br />

auf die Maschine über das VNC-Protokoll zugegriffen werden kann. Dies ist im Regelfall erforderlich für<br />

die initiale Betriebssysteminstallation.<br />

Nun werden die Laufwerke der virtuellen Maschine konfiguriert. Die Verwaltung Laufwerke ist in Kapitel<br />

14.3 dokumentiert.<br />

Ein Klick auf Fertigstellen schließt das Anlegen der virtuellen Maschine ab.<br />

14.7.3 Bearbeiten der Einstellungen einer virtuellen Maschine<br />

In der Übersichtsliste der virtuellen Maschinen kann durch Klick auf das Icon mit dem stilisierten Stift eine<br />

virtuelle Maschine bearbeitet werden.<br />

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