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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 16<br />
Die folgende Checkliste enthält die Fragen, die ein Berater/eine Beraterin im Handwerk<br />
vor der Einführung eines LES mit den Verantwortlichen im Betrieb durchgehen sollte:<br />
Checkliste: Ziele des Betriebs<br />
� Hat der Betrieb definierte Ziele?<br />
� Sind die Ziele meßbar ?<br />
� Gibt es klare Prioritäten / sind keine Zielkonkurrenzen feststellbar ?<br />
� Ist das Anspruchsniveau des Inhabers / der Inhaber klar ?<br />
� Sind die Randbedingungen für die Ziele klar ?<br />
� Kennt der Betrieb bezüglich der Zielkriterien den Istzustand ?<br />
� Kennen die Mitarbeiter die Ziele ?<br />
� Verstehen die Mitarbeiter die Ziele ?<br />
� Kennen die Mitarbeiter/-innen bezüglich der Zielkriterien den Istzustand ?<br />
� Ist der Betrieb im Istzustand wirtschaftlich gesund, d. h. liegt keine<br />
Krisensituation vor?<br />
Von der Einführung eines leistungsfördernden Entgeltsystems wird sich ein Betriebs-<br />
inhaber/eine Betriebsinhaber/-in einen konkreten Nutzen versprechen. Aus der Sicht<br />
des Beraters/der Beraterin ist es möglicherweise sogar wichtig, den jeweiligen Betrieb<br />
darauf hinzuweisen, dass man sich von der Einführung eines LES nicht zuviel bzw.<br />
nicht zuviel auf einmal versprechen sollte. Die nächste Checkliste weist noch einmal in<br />
konkreter Form darauf hin, dass die Verantwortlichen im Handwerksbetrieb Prioritäten<br />
setzen und daraufhin das LES zunächst so gestalten sollten, dass es die Erreichung<br />
des wichtigsten oder einer kleinen Auswahl der wichtigsten Ziele unterstützt.<br />
Mit LES können Ziele aus der typischen Formalziel-, möglicherweise auch aus der<br />
Sachzielhierarchie eines Handwerksbetriebs unterstützt werden (ein Formalziel wäre z.<br />
B. „Erhöhung des Anteils der produktiven/verrechenbaren Stunden“, ein Sachziel z. B.<br />
„Erhöhung des Umsatzes mit Photovoltaik-Anlagen“.