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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 8<br />
An dritter Stelle nannten die befragten Handwerksbetriebe das Problem der Ungleich-<br />
behandlung von Mitarbeitern/-innen bzw. das Gerechtigkeitsproblem. Dieses Hemmnis<br />
kann allerdings durch<br />
• eine Gestaltung von LES, die sich auf die richtigen Leistungsträger-Einheiten<br />
bezieht - das ist in vielen Fällen z. B. eher das Team als der einzelne Mitarbei-<br />
ter/die einzelne Mitarbeiterin - und durch<br />
• eine transparente Gestaltung und Vermittlung des LES, die die Interessen der<br />
Mitarbeiter/-innen berücksichtigt,<br />
weitgehend gelöst werden. Auch dabei kann der Berater/die Beraterin den Handwerks-<br />
betrieb sehr effektiv unterstützen.<br />
An vierter Stelle wurde die Struktur des Betriebs bzw. möglicherweise nicht gegebene<br />
Voraussetzungen als Hindernis genannt. Hier kommt es aus Beratersicht darauf an, zu<br />
ermitteln, ob die Betriebsstruktur tatsächlich ungeeignet für den LES-Einsatz ist oder ob<br />
es nicht sinnvoll ist, die erforderlichen Voraussetzungen zu schaffen. Wenn Defizite im<br />
Controlling eines Betriebs zu erkennen sind, blockieren diese ja nicht nur die LES-<br />
Einführung, sondern gefährden möglicherweise die Existenz des Betriebes.<br />
Auch die übrigen in unserem Fragebogen vorgeschlagenen Probleme wurden jeweils<br />
von einem erheblichen Anteil der antwortenden Betriebe genannt. Andererseits zeigte<br />
unsere Befragung auch, dass in den Gewerken ein relativ hohes Interesse an lei-<br />
stungsfördernden Entgeltsystemen besteht und relativ viele Betriebsinhaber/-innen sich<br />
den Einsatz eines LES in ihrem Betrieb vorstellen können:<br />
Bäcker<br />
Fleischer<br />
Elektro<br />
Maler<br />
Metallbauer<br />
SHK<br />
Tischler<br />
0% 20% 40% 60% 80%<br />
Anteil der<br />
Betriebe,<br />
die sich für<br />
LES-Einsatz<br />
interessieren