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Leistungsförderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 17
Zusätzlich zu den betriebswirtschaftlichen Zielen können mit einem LES auch spezifisch
personalwirtschaftliche Ziele verfolgt werden, z. B. die Bindung besonders leistungsstarker
und/oder kompetenter Mitarbeiter an den Betrieb oder die Steigerung der Attraktivität
des Betriebs für potenzielle, vom Arbeitsmarkt oder von Konkurrenzbetrieben anzuwerbende
Mitarbeiter/-innen sowie möglicherweise für eigene Auszubildende mit
hohem Potenzial.
Die folgende Checkliste ergänzt für den Berater/die Beraterin die vorige, allgemein auf
Betriebsziele bezogene um eine weitere zur Ermittlung des möglichen LES-Nutzens:
Checkliste: Ziele des Betriebs/Nutzen des leistungsfördernden Entgeltsystems
• Welche Zielkriterien will der Betrieb mit dem LES beeinflussen?
- Produktivität,
- Wirtschaftlichkeit,
- Qualität,
- Kundenzufriedenheit,
- Verkaufsleistung,
- Sonstiges
• Ist die Zielerreichung bei diesen Kriterien primär vom Verhalten der Mitarbeiter/innen
abhängig - oder wovon sonst?
• Können die Mitarbeiter/-innen die Zielerreichung überhaupt hinreichend
beeinflussen?
• Weiß der Betrieb, welche Zielkriterien im Gewerk / bei der Betriebsstruktur
üblicherweise eingesetzt werden?
• Hat der Betrieb eine konkrete Erwartung bezüglich des Nutzens (Ausmaß der
Verbesserungen/Anspruchsniveau)?
� Wenn mehrere Zielkriterien verwendet werden sollen: Sind dem Betrieb die
Komplexitätsprobleme klar?
� Hat der Betrieb eine konkrete Erwartung bezüglich des Nutzens (Ausmaß der
Verbesserungen/Anspruchsniveau)?
� Welchen Personalbedarf hat der Betrieb zukünftig?
� Welche Instrumente der Mitarbeiterbindung bzw. –gewinnung setzt der Betrieb
ein? Welche Wirkung würde ein LES möglicherweise haben?