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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 49<br />
den Zusammenhalt im Team und vermeidet Ungerechtigkeitsempfinden zumindest bei<br />
den Helfern, die durch diese Beteiligung einbezogen und motiviert werden.<br />
Ein Problem wirft in den beiden geschilderten Beispielen die Behandlung der jeweiligen<br />
individuellen „Leistungsträger“ auf, denn diese Personen, die fachlich besser qualifiziert<br />
und möglicherweise auch stärker engagiert sind, könnten ihren Beitrag zur Teamlei-<br />
stung als unterbewertet empfinden und deshalb die Einzelprämierung favorisieren bzw.<br />
zu einem solchen System zurückkehren wollen. In solchen Situationen empfiehlt es sich<br />
möglicherweise, die Leistung zwar weiterhin als Teamleistung zu behandeln, die Vertei-<br />
lung der Prämie aber gemäß einem Verteilungsschlüssel zu handhaben, der – dies<br />
wahrscheinlich mit Unterstützung eines Beraters/einer Beraterin durch eine Kombina-<br />
tion aus Selbst- und Fremdbeurteilung 46 gewonnen wird.<br />
� Zeitraum für die Ermittlung der Leistung<br />
Auch die Entscheidung bezüglich der Zeiträume, in denen zum die Leistung ermittelt<br />
bzw. das leistungsfördernde Entgelt ausgezahlt werden ist letztlich betriebsindividuell.<br />
Unsere Befragung ergab bei den Betrieben, die LES schon praktizieren, folgendes Bild:<br />
jährlich<br />
halbjährlich<br />
quartalsweise<br />
monatlich<br />
wöchentlich<br />
unregelmäßig<br />
1%<br />
4%<br />
10%<br />
21%<br />
24%<br />
Anteil der Betriebe,<br />
die im LES den<br />
jeweiligen<br />
Zeitraum nutzen<br />
40%<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />
46 Vgl. die Darstellung eines solchen Verfahrens (in Grundzügen) in EYER/WEBERS, Leistungsbeur-<br />
teilung bei Gruppenarbeit, 2000, S. 74 ff.