Leistungsf

Leistungsförderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 6
• 31,4 % dies zumindest für einen Teil der Mitarbeiter tun und
• nur 30,6 % der Unternehmen keine flexiblen Vergütungssysteme einsetzen. 3
Eine im Jahr 2001 veröffentlichte Studie in der Metall- Textil- und Bankenbranche
ergab, dass 61 % der befragten Unternehmen dieser Branchen ihren Mitarbeitern/-
innen ein leistungsorientiertes Entgelt zahlen. 4 Die repräsentative WSI-Befragung von
Betriebs- und Personalräten aus dem Jahr 1999/2000 zeigte, dass es in 53 % der
Betriebe insgesamt leistungsorientierte Vergütungselemente gibt. Dabei hängt der
Einsatz leistungsfördernder Vergütungselemente relativ stark mit der Betriebsgröße
zusammen: Nach den WSI-Ergebnissen setzten nur 28 % der Betriebe mit unter 50
Mitarbeitern/-innen, aber 78 % der Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten
leistungsorientierte Vergütungssysteme ein. 5
Die überwiegend geringe Größe der Betriebe erklärt wohl zu einem Großteil den
Umstand, dass Handwerksbetriebe nur in geringer Zahl bzw. zu einem kleinen Teil
leistungsfördernde Entgeltsysteme einsetzen. Die für das Handwerk typische Betriebs-
größenstruktur spiegelt sich auch in der Größenklassen-Aufteilung der Betriebe wieder,
die an unserer Befragung teilnahmen:
40%
35%
30%
25%
20%
15%
10%
5%
0%
1 bis
5
6 bis
10
10 bis
15
16 bis 51 bis
50
100
über 100
Anzahl
Mitarbeiter
40 % der zum Thema LES befragten Handwerksbetriebe haben nur bis zu 5 Mitarbeiter,
fast zwei Drittel haben höchstens 10 Mitarbeiter. Der prozentuale Einsatz von LES im
3
Vgl. BECKER, Taube auf dem Dach, 2003, S. 22
4
Ergebnis der Befragung von BAHNMÜLLER hier zitiert nach BREISIG, Entgelt nach Leistung und
Erfolg, 2003, S. 46
5
Ergebnisse der WSI-Studie zitiert nach BREISIG, Entgelt nach Leistung und Erfolg, 2003, S. 46