Leistungsf
Leistungsf
Leistungsf
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 47<br />
Vorschlag mit Allgemeingültigkeitsanspruch zu formulieren. Die Ergebnisse unserer<br />
Befragung geben jedoch einen recht deutlichen Hinweis auf die Präferenzen der<br />
Handwerksbetriebe:<br />
35%<br />
30%<br />
25%<br />
20%<br />
15%<br />
10%<br />
5%<br />
0%<br />
Bis<br />
5%<br />
6 bis<br />
10%<br />
11 bis<br />
15%<br />
16-<br />
20%<br />
21 bis<br />
25%<br />
Gewünschter Anteil des<br />
leistungsfördernden Entgelts<br />
an der Gesamtvergütung<br />
über<br />
25%<br />
Ein Drittel der antwortenden Betriebe stellt sich einen Anteil des leistungsfördernden<br />
Entgelts an der Gesamtvergütung in Höhe von 6 bis 10 % des – in aller Regel ja tarif-<br />
lich vorgegebenen – Festentgelts vor. Erweitert man die Bandbreite wahrscheinlich<br />
„realistischer“ leistungsabhängiger Vergütungsanteile auf 6 bis 15 %, findet sich in-<br />
nerhalb dieser Bandbreite schon deutlich mehr als die Hälfte aller Interessenten wie-<br />
der. Etwa 15 % der Antwortenden 43 wünschen sich einen leistungsabhängigen Entgelt-<br />
anteil von unter 5 % der allerdings bezüglich der Motivationswirkung mit einiger Skepsis<br />
zu betrachten ist. Zur Orientierung seien einige Zahlenbeispiele eingefügt: Bei einem<br />
Brutto-Stundenlohn von 12,30 €, den ein Handwerksgeselle im Mai 2003 laut Stati-<br />
stischem Bundesamt 44 durchschnittlich verdiente, bedeutet ein zusätzliches Brutto-<br />
entgelt von:<br />
Satz ... auf die Stunde bezogen ... bei 167 Stunden im Monat<br />
5 % 0,62 € 103,54 €<br />
10 % 1,23 € 205,41 €<br />
15 % 1,85 € 308,95 €<br />
Bei den Betrieben, die noch höhere Entgeltanteile (teilweise über 25 %) variabel gestal-<br />
ten möchten, kann einerseits „Wunschdenken“ eine Rolle spielen, andererseits kann<br />
43 Bei der Beantwortung dieser Frage zeigten sich recht auffällige Unterschiede im Gewerksvergleich;<br />
siehe dazu den Anhang zu diesem Leitfaden.<br />
44 www.destatis.de