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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 50<br />
Die meisten Nutzer arbeiten mit monatlichen Erhebungs- und Zahlungszeiträumen, aber<br />
die zweitgrößte Gruppe (24 % der Anwender) ermittelt und zahlt das leistungsfördernde<br />
Entgelt noch „unregelmäßig“. Von diesem Verfahren ist allerdings eher abzuraten (siehe<br />
unten sowie auch den folgenden Abschnitt). Die Betriebe, die derzeit noch kein LES<br />
nutzen, äußerten in unserer Befragung folgende Vorstellungen:<br />
jährlich Anteil der Betriebe,<br />
die im LES den<br />
jeweiligen Zeitraum<br />
präferieren würden<br />
halbjährlich<br />
quartalsweise<br />
monatlich<br />
wöchentlich<br />
unregelmäßig<br />
0% 10% 20% 30% 40% 50%<br />
Bei den „Noch-Nicht-Anwendern“ dominiert die monatliche Abrechnungsweise als<br />
Zielvorstellung wesentlich stärker, gefolgt von der quartalsweisen und der jährlichen<br />
Abrechnung. Die aus theoretischer Sicht eher weniger nützliche unregelmäßige<br />
Ausschüttung spielt hier ebenso wie die halbjährliche oder wöchentliche Abrechnung<br />
nur eine untergeordnete Rolle.<br />
Bei der Gestaltung der Zeiträume sind folgende Aspekte in die Entscheidung einzube-<br />
ziehen:<br />
• Motivationstheoretische Überlegungen laufen auf eine möglichst große zeitliche<br />
Nähe zwischen der Anstrengung bzw. der Leistung und der Belohnung hinaus,<br />
damit der kausale Zusammenhang von den Mitarbeiter/-innen auch wirklich als<br />
solcher empfunden und die Belohnung als Resultat der eigenen Anstrengung<br />
gewertet wird.<br />
• Der Monat ist mittlerweile fast überall der ohnehin gegebene Abrechnungszeit-<br />
raum – sowohl für betriebswirtschaftliche Auswertungen o. ä. als auch für die Ent-<br />
geltauszahlung. LES, die – wie in diesem Leitfaden ohnehin empfohlen, auf der