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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 64<br />
Mitarbeiter/-innen, die von der Veränderung betroffen sind, möglichst<br />
frühzeitig informieren und so weit wie möglich beteiligen!<br />
Wichtig für den Erfolg des LES ist. Der typische Handwerksbetrieb verfügt hier aufgrund<br />
der geringen Größe, der flachen Hierarchie und dem unmittelbaren, persönlichen Kon-<br />
takt der Leitung zu den Mitarbeitern über enorme Vorteile, die nicht gerade durch die<br />
Einführung von LES aufs Spiel gesetzt werden sollen. Die folgende Abbildung zeigt ein<br />
grobes Phasenschema für die Einführung von LES in das (Handwerks-)Unternehmen:<br />
Ziele / Rahmenvorgaben formulieren<br />
Voraussetzungen schaffen<br />
LES entwickeln<br />
LES testen (simulieren)<br />
Verträge / Betriebsvereinb. abschließen<br />
LES einführen / erproben<br />
Mit-<br />
ar-<br />
beiter<br />
betei-<br />
ligen<br />
Problematisch bei solchen Veränderungsprozessen ist aus Betriebsinhaber- bzw. aus<br />
Beratersicht natürlich die Frage, in welchem Stadium den Mitarbeitern/-innen welche<br />
Informationen bereits mitgeteilt werden sollen oder können, da manches noch in der<br />
Schwebe ist und die Gefahr besteht, einmal gegebene Informationen wieder zurück-<br />
nehmen zu müssen. Hier empfiehlt sich grundsätzlich die Orientierung an einer offenen,<br />
von Vertrauen geprägten Unternehmenskultur und einem dementsprechend transpa-<br />
renten Kommunikationsverhalten, bei dem es erlaubt ist, auch einmal eine Unsicherheit<br />
zuzugeben. Es ist jedoch zu bedenken, dass Mitarbeiter bei Informationen, die zum<br />
einen Einkommensangelegenheiten, zum anderen die Bewertung ihrer persönlichen<br />
Leistung betreffen, völlig zu Recht sensibel reagieren können. Nicht zuletzt deshalb<br />
sollte die Einführung von LES durch die Beratung unterstützt und vom Betrieb möglichst<br />
sorgfältig geplant werden. Im Zuge einer sicheren und wirkungsvollen Einführung des