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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 34<br />

Gestaltung des LES sicherlich begegnet werden. Der Berater/die Beraterin könnte hier<br />

folgende Wege vorschlagen:<br />

• „Sichere“ Gestaltung des Verfahrens (z. B. durch schriftliche Befragung der Kun-<br />

den, die zwar die Nachteile des größeren Aufwandes und der fehlenden persönlichen<br />

Kommunikation, aber auch den Vorteil der möglichen und eventuell erwünschten<br />

Anonymität hat) oder Aushändigung und Entgegennahme der Kundenbefragungskarte<br />

durch den Meister/Betriebsinhaber bzw. Führungskräfte (ein<br />

vermutlich aufwendiges Verfahren, das auch nicht im Sinne eigenverantwortlichen<br />

Handels der Mitarbeiter/-innen wirkt);<br />

• Stichprobenartige Kontrollen des Verfahren (z. B. zusätzliche telefonische Zufriedenheitsabfrage<br />

bei Kunden, Analyse von Reklamationen/Beschwerden);<br />

• Idealerweise sollte im Handwerksunternehmen jedoch ein offener, vertrauensvoller<br />

Führungsstil praktiziert werden können, bei dem weder Vorsorge- noch<br />

Kontrollmechanismen notwendig sind, weil die Mitarbeiter/-innen auch schon<br />

einmal einen Fehler machen dürfen und einzelne Kunden eben gar nicht zufriedenzustellen<br />

sind.<br />

Die nächste Frage richtet sich darauf, wie ein leistungsförderndes Entgelt zu einer Erhöhung<br />

der Kundenzufriedenheit beitragen kann. Voraussetzung ist zunächst einmal<br />

ein kundenorientiertes Verhalten der Mitarbeiter. Nach Auffassung der einschlägigen<br />

Marketing-Literatur 35 ist ein kundenorientierter Mitarbeiter/eine kundenorientierte Mitarbeiterin<br />

u. a. an folgendem zu erkennen:<br />

Er/sie<br />

... empfindet häufigen Kundenkontakt als angenehm.<br />

... kann sich relativ leicht in die Lage des Kunden versetzen.<br />

... fühlt sich persönlich für die Zufriedenheit der Kunden verantwortlich.<br />

...weiß, dass sein/ihr Gehalt letzten Endes vom Kunden bezahlt wird.<br />

Insbesondere den letzten Punkt vermitteln, so möchte ich spekulieren, jeden Tag Hunderte<br />

von Betriebsinhabern/-innen im Handwerk ihren Mitarbeitern/-innen – jedenfalls

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