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<strong>Leistungsf</strong>örderndes Entgelt im Handwerksbetrieb Seite 5<br />
bezüglich der Gestaltungsaspekte andererseits ausgewählt. Befragt wurden<br />
dementsprechend Betriebe der folgenden Gewerke:<br />
• Bäcker/Konditor<br />
• Fleischer<br />
• Elektrohandwerk<br />
• Maler<br />
• Metallbauer<br />
• Sanitär/Heizung/Klima (SHK)-Gewerke<br />
• Tischler<br />
Die folgende Abbildung zeigt die Anteile der Betriebe aus den einzelnen Gewerken, die<br />
bereits leistungsorientierte Entgeltsysteme nutzen.<br />
Bäcker<br />
Fleischer<br />
Elektro<br />
Maler<br />
Metallbauer<br />
SHK<br />
Tischler<br />
0% 5% 10% 15% 20%<br />
Im (mit den Anzahlen der teilnehmenden Betriebe) gewichteten Mittel ergibt sich ein<br />
relativ geringer Anteil von Betrieben, die aktuell schon mit leistungsfördernden Ent-<br />
geltsystemen arbeiten. Diese Ergebnisse stehen in deutlichem Kontrast zu anderen<br />
empirischen Studien oder Fallbeispielen, die für die Industrie oder andere Wirtschafts-<br />
bereiche 2 eine deutliche Zunahme des Einsatzes leistungsfördernder Entgeltsysteme<br />
ermittelt haben. So zeigt eine aktuelle Befragung von Führungskräften größerer Unter-<br />
nehmen, dass<br />
• 38 % allgemein flexible Vergütungssysteme praktizieren;<br />
2 Vgl. z. B. OSENROTH/V. HÖREN, Einführung variabler Vergütung, 1999, S. 26 ff. als Praxisbeispiel<br />
für die Einführung eines LES bei den Stadtwerken Solingen, also im Bereich des Öffentlichen<br />
Dienstes; vgl. auch BREISIG, Entgelt nach Leistung und Erfolg, 2003, S. 46