Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
� In den Quartiersinnenbereichen sollen die Innenhöfe als Grünräume<br />
gestärkt werden. Stadtbildprägende und denkmalwerte Bausubstanz bedarf<br />
der weiteren Sanierung. Nicht erhaltenswerte Gebäudesubstanz in<br />
den Innenhöfen sollte abgerissen oder rückgebaut werden.<br />
� Neuer Wohnungsbau, Umnutzung bzw. Modernisierung von Wohnungen<br />
in den Quartiersinnenbereichen sollte unterbunden werden.<br />
� Die öffentlichen Grünflächen und speziell der Grünzug am Zillierbach<br />
sollen eine höhere Gestaltqualität erlangen und besser erlebbar gemacht<br />
werden.<br />
� Die Gewerbestandorte und Gemeinbedarfseinrichtungen sollen funktional<br />
gestärkt werden. Die Freiflächen bedürfen einer weiteren Aufwertung.<br />
� Die Baupotenzialflächen in der <strong>Altstadt</strong> sollen entwickelt werden. Abhängig<br />
vom Standort bieten sich als Nutzungen Wohnen, Handel- und<br />
Dienstleistungen sowie wohnverträgliches Gewerbe an.<br />
� Es müssen Lösungen für den ruhenden Verkehr gefunden werden, die<br />
den Ansprüchen der Bewohner entsprechen und die Aufenthaltsqualität<br />
in den <strong>Altstadt</strong>quartieren verbessern (u.a. Parkhäuser, Tiefgaragen).<br />
Flächennutzungsplan (2009)<br />
Der Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Wernigerode</strong> 8 stärkt durch seine Darstellungen<br />
die prägenden Elemente der Stadtstruktur und orientiert sich an der<br />
gewachsenen Nutzungsstruktur der <strong>Altstadt</strong>:<br />
� Die <strong>Altstadt</strong> wird in ihrer Funktion für Handel, Dienstleistungen, wohnverträgliches<br />
Gewerbe und als Wohnstandort gefestigt (Darstellung als<br />
“Gemischte Baufläche“).<br />
� Die verschiedenen Elemente der Freiraumstruktur (Wald, Dauerkleingärten,<br />
Parkanlagen, Grünring, Friedhöfe) werden als Grünflächen gesichert.<br />
� Die bedeutendsten Standorte für die Einrichtungen der sozialen Infrastruktur<br />
werden langfristig fixiert.<br />
� Das Hauptstraßennetz wird durch die Darstellungen stabilisiert, die<br />
Verbindung der B 244 mit der B 6n (Tunnelvariante) bleibt Planungsziel.<br />
Für den Bereich des Sanierungs- und Erhaltungsgebietes <strong>Altstadt</strong> sind die<br />
Darstellungen des Flächennutzungsplans überwiegend bestandsorientiert.<br />
Größere Umstrukturierungen vorhandener Nutzungen sind nur an wenigen<br />
Stellen vorgesehen:<br />
� Entlang der Feldstraße soll die bislang eher gemischte Nutzung aus<br />
umfangreichen Gewerbebrachen, Wohnen und vereinzelten gewerblichen<br />
Nutzungen zur Wohnbaufläche entwickelt werden.<br />
� Das Ochsenteichgelände ist als Sondergebiet Freizeit und Tourismus<br />
dargestellt.<br />
� Der Marstall ist als Sondergebiet Kultur dargestellt.<br />
8 Der Flächennutzungsplan der Stadt <strong>Wernigerode</strong> wurde am 09.06.2009 vom Landesverwaltungsamt<br />
genehmigt und am 27.06.2009 ortsüblich bekannt gemacht. Für die 2009 bzw.<br />
2010 eingemeindeten Ortsteile Schierke und Reddeber sind Ergänzungen des Flächennutzungsplans<br />
vorgesehen.<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 17