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Altstadt-Wernigerode - Volksstimme

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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />

3.6 Verkehr und Stadttechnik<br />

Straßennetz<br />

Innerhalb der letzten 10 Jahre wurden zwei große Baumaßnahmen im Verkehrsbereich<br />

realisiert, die zu erheblichen Verbesserungen der Verkehrssituation<br />

geführt haben:<br />

• Mit Fertigstellung der B6n als nördliche Umfahrung der Stadt, wurde<br />

insbesondere der nördliche Bereich der <strong>Altstadt</strong> um die Bahnhofstraße<br />

erheblich vom Durchgangsverkehr entlastet.<br />

• Gleichzeitig wurden durch den Bau des „<strong>Altstadt</strong>kreisels“, einer unterirdischen<br />

Kreuzung und Unterführung unter den Bahnstrecken, im Verlauf<br />

der B 6 alt - Bahnhofstraße - Stadtecke / Halberstädter Str. erhebliche<br />

Verbesserungen für den verbleibenden Durchgangsverkehr sowie den<br />

innerstädtischen Verkehr erreicht.<br />

Verblieben ist jedoch ein starker Durchgangsverkehr mit erheblichem Anteil<br />

von Schwerlastverkehr im Verlauf der B 244. Insbesondere in der Nöschenröder<br />

Straße kommt es auch durch die enge Bauweise bzw. Straßenraumprofil<br />

zu erheblichen Belastungen vor allem durch Lärmemissionen. Sowohl<br />

in der östlichen, nicht dafür ausgebauten, als auch in der westlichen Umfahrung<br />

der <strong>Altstadt</strong> gibt es ebenfalls deutliche Belastungen durch den Durchgangs-<br />

sowie Schleichverkehr.<br />

Insgesamt orientiert die Straßennetzhierarchie und die Verkehrslenkung auf<br />

eine weitgehende Herausnahme des Durchgangsverkehrs aus der <strong>Altstadt</strong>.<br />

Auch der Besucher- und somit auch Parksuchverkehr soll überwiegend aus<br />

den engen <strong>Altstadt</strong>gassen herausgenommen werden (s.a. Stellplätze). Innerhalb<br />

des <strong>Altstadt</strong>kerns sind daher – von wenigen Ausnahmen abgesehen<br />

– nur Anliegerstraßen, verkehrsberuhigte Bereiche sowie die Fußgängerzone<br />

vorgesehen.<br />

Die Straßenanbindung wird von den Befragten als gut bezeichnet (Durchschnitt:<br />

1,9), am besten wird sie im Bahnhofsviertel bewertet, wo durch die<br />

Baumaßnahmen der letzten Jahre die größten Entlastungseffekte bei gleichzeitig<br />

verbesserter Erreichbarkeit erzielt wurden. Kritisiert wird im Verkehrsbereich<br />

vor allem die Lärmbelastung – insbesondere im Verlauf der B 244<br />

rund um die <strong>Altstadt</strong> inkl. des Schleichverkehrs über die Lindenallee.<br />

Stellplätze<br />

Angesichts des gestiegenen Motorisierungsgrades der Einwohner, der relativ<br />

hohen Zahl an Einpendlern sowie der großen Anzahl an Tagestouristen<br />

besteht eine hohe Nachfrage an Langzeitparkplätzen in der Innenstadt von<br />

<strong>Wernigerode</strong>. Die <strong>Altstadt</strong> soll weitgehend vom Parksuchverkehr befreit werden,<br />

insbesondere durch größere Parkplätze am <strong>Altstadt</strong>rand, die diese<br />

Besucherzielgruppen bereits abfangen, bevor diese unmittelbar ins Zentrum<br />

fahren. Dies war bereits Ziel der Rahmenplanung 1994 und wurde durch<br />

mehrere Maßnahmen weitgehend umgesetzt:<br />

� Der zentrale Großparkplatz für die <strong>Altstadt</strong> und das Schloss ist der<br />

Parkplatz „Anger“ an der Halberstädter Straße mit rund 350 PKW- und<br />

10 Bus-Stellplätzen.<br />

StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 81

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