Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
3.5 Stadtgrün und Spiel<br />
Wohnungs- und Siedlungsnahe Freiflächen<br />
Die <strong>Altstadt</strong> ist zwar von umfangreichen Grünflächen umgeben, aber insbesondere<br />
im dicht besiedelten Bereich um den Markt kann der Bedarf an<br />
wohnungs- und siedlungsnahen Freiflächen kaum gedeckt werden. Daher ist<br />
die Aufwertung und Erhöhung der Aufenthaltsqualität vorhandener Freiflächen,<br />
aber auch der Straßenräume und Innenbereiche der Quartiere von<br />
größter Bedeutung.<br />
Dies zeigte auch die Haushaltsbefragung 2009, in deren Rahmen nach dem<br />
Wunsch nach Gemeinschaftshöfen und deren Umsetzbarkeit und Nutzung<br />
gefragt wurde. Mehr als die Hälfte der Befragten sprach sich dabei für eine<br />
gemeinschaftliche Nutzung von Höfen aus. Besonders ausgeprägt war dieser<br />
Wunsch in den sehr dicht bebauten Quartieren des <strong>Altstadt</strong>kerns um den<br />
Markt (teilweise über 75%). Als wichtigste Nutzungen für potenzielle Gemeinschaftshöfe<br />
wurden Kleinkinderspielplätze sowie Stellplätze genannt.<br />
Abb. 3.15: Wunsch nach Gemeinschaftshöfen 38<br />
Spielplätze<br />
Für die Kinder im <strong>Altstadt</strong>gebiet stehen insgesamt vier Kinderspielplätze in<br />
den Randbereichen zur Verfügung: der in den 1990er-Jahren angelegte<br />
Gerätespielplatz in der Lindenallee, der Gerätespielplatz im Lustgarten, den<br />
Spielplatz „Eulenburg“ am Vorwerk sowie der Spielplatz in der Mauergasse.<br />
Wobei dieser aufgrund seiner mangelhaften Ausstattung und Zustandes<br />
kaum noch genutzt wird.<br />
38 Ergebnisse der Haushaltsbefragung, Fragestellung: „In den sehr dicht bebauten Quartieren<br />
der <strong>Altstadt</strong> ist es oftmals schwierig, auf seinem Grundstück alle gewünschten Nutzungen<br />
unterzubringen. Eine Lösung dafür kann die gemeinschaftliche Nutzung benachbarter<br />
Grundstücke sein, in dem z.B. gemeinsame Stellplätze oder gemeinschaftliche Grünanlagen<br />
angelegt werden. Halten Sie eine solche Lösung für Ihre konkrete Wohnsituation für<br />
wünschenswert und umsetzbar?“, bei Teilfrage 2 (Nutzungsarten) Mehrfachnennungen<br />
möglich<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 75