Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
Erfolgreiche ePaper selbst erstellen
Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.
Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
�<br />
Städtebauliches Aufwertungskonzept<br />
Die bisherigen Aufwertungsstrategien der Stadtentwicklungsplanung für die<br />
<strong>Altstadt</strong> sowie der städtebaulichen Rahmenplanung für das Sanierungsgebiet<br />
haben sich vom Grundsatz her als wirksam bestätigt. Sie werden im<br />
Rahmen des Integrierten Stadtteilentwicklungskonzeptes zum städtebaulichen<br />
Aufwertungskonzept zusammengeführt, das sich auf das gesamte<br />
Sanierungs- und Erhaltungsgebiet bezieht und in der folgenden Plandarstellung<br />
verankert ist. Die konkreten Aufwertungsmaßnahmen sind in den folgenden<br />
sektoralen Handlungsfeldern dargestellt.<br />
Ziele<br />
� Die stadtbildprägenden öffentlichen Räume (Straßen, Gassen, Plätze)<br />
sollen weiter aufgewertet werden.<br />
� Die historische Quartiersrandbebauung in der <strong>Altstadt</strong> soll erhalten und<br />
weiter aufgewertet werden.<br />
� Baulücken in der historischen Quartiersrandbebauung sollen über Neubau<br />
geschlossen werden.<br />
� Brachen und untergenutzte Baupotenzialflächen sollen bedarfsorientiert<br />
einer Entwicklung zugeführt werden. Für Übergangsphasen bieten sich<br />
Zwischennutzungen an.<br />
� Nutzungszonierungen im Altbaubestand sowie konsequente Wohnumfeldaufwertungen<br />
sollen in den stark lärmbeeinträchtigten Wohnlagen<br />
verstärkt Anwendung finden.<br />
� Die Wohnumfeldqualitäten, unter Einschluss von verträglichen Lösungen<br />
für den ruhenden Verkehr sind in den Innenhöfen der <strong>Altstadt</strong>quartiere<br />
weiter zu verbessern.<br />
� Die Aufwertung des prägenden Stadtgrüns ist fortzuführen. Am westlichen<br />
<strong>Altstadt</strong>rand sollten neue öffentliche Grünanlagen entwickelt werden.<br />
� Die Schulstandorte inklusive der Schulsportanlagen und Freiflächen<br />
bedürfen einer umfangreichen Aufwertung.<br />
� Herausgehobene stadtbildprägende und denkmalgeschützte Bausubstanz<br />
- Marstall, Palmenhaus, Schloss und Kirchen – bedürfen erheblicher<br />
Sanierungen und sollten mit Priorität aufgewertet werden.<br />
Zur Sicherung der Fortsetzung einer qualitativ hochwertigen Sanierung in<br />
der <strong>Altstadt</strong> wurden die Gestaltungssatzung (<strong>Altstadt</strong>satzung), die Werbeanlagensatzung<br />
sowie die Stellplatzsatzung zum 15. März 2011 in ihrer<br />
Rechtswirksamkeit erneuert. Gemäß Landesrecht bedarf es aller fünf Jahre<br />
einer Erneuerung der Satzungsbeschlüsse. Zur wirksamen Umsetzung der<br />
Satzungsziele sind weiterhin ausreichende Ressourcen zur Beratung der<br />
Bauherren und Maßnahmenbegleitung vorzuhalten.<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 51