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Altstadt-Wernigerode - Volksstimme

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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />

Wahrnehmung der Stadterneuerung aus Bewohnersicht<br />

Um Anhaltspunkte über die Wirkung der erheblichen Kraftanstrengungen<br />

von Eigentümern und öffentlicher Hand zu gewinnen, wurden im Rahmen<br />

der Haushaltbefragung 2009 gezielte Fragen zur Wahrnehmung der Stadterneuerung<br />

aus Bewohnersicht gestellt.<br />

Fast alle befragten Bewohner (93 %) sind der Ansicht, dass es komplett (65<br />

%) oder zumindest in Teilbereichen (28 %) gelang, das Flair der <strong>Altstadt</strong><br />

durch die Sanierung wirksam aufzuwerten. Lediglich 1 % der Befragten gab<br />

an, dass dies nicht der Fall war, 6 % waren sich nicht sicher – oftmals mit<br />

der Begründung, dass sie erst seit kurzem in <strong>Wernigerode</strong> leben und dies<br />

daher nicht beurteilen können.<br />

Besonders positiv fällt die Bewertung im Bahnhofsviertel aus, wo fast 80 %<br />

der Befragten mit „ja, eindeutig“ antworteten. Im Befragungsgebiet Süd, das<br />

Nöschenrode und die östlich und westlich angrenzenden gründerzeitlichen<br />

Villenquartiere umfasst, ist dagegen der Anteil derjenigen recht hoch, die<br />

dies nur auf Teilbereiche beziehen. Hier dürfte unter anderem die starke<br />

Belastung durch den Durchgangsverkehr in Nöschenrode eine Rolle spielen.<br />

Abb. 1.17: „Gelang es, das Flair der <strong>Altstadt</strong> durch die Sanierung wirksam<br />

aufzuwerten? (n = 272)<br />

Der Fortschritt der Sanierung in den letzten Jahren zeigt sich auch bei der<br />

Wohnzufriedenheit, die ohnehin bereits guten Werte von 2001 wurden deutlich<br />

übertroffen. Über drei Viertel der Befragten äußerten sich zufrieden mit<br />

Ihrer Wohnung selbst, rund zwei Drittel waren auch zufrieden mit ihrer<br />

Wohnumgebung.<br />

Explizit unzufrieden äußerten sich sowohl zur Umgebung als auch zur Wohnung<br />

nur einzelne Befragte (2 % bzw. 3 %). Dies ist umso bemerkenswerter<br />

als dass in <strong>Altstadt</strong>wohnungen Ideal- und Wunschzuschnitte der Wohnungen<br />

kaum zu realisieren sind und auch die erhebliche Bebauungsdichte<br />

Wünsche zum Wohnumfeld oftmals unerfüllbar macht.<br />

StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 28

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