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Altstadt-Wernigerode - Volksstimme

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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />

Ein gewisses Defizit im Wohnungsangebot lässt sich anhand weiterer<br />

Wohnwünsche von potenziellen Umziehern erkennen: Der Bedarf an ruhigem<br />

Wohnen in Eigenheimqualität mit großzügigeren Grundstücken. Wer<br />

eine derartige Wohnsituation wünscht, orientiert sich bislang stark auf andere<br />

Stadtteile oder das Umland. Durch die Schaffung einzelner Angebote für<br />

dieses Segment kann der Standort <strong>Altstadt</strong> im gesamtstädtischen Wohnungsmarkt<br />

gestärkt werden, was gegenüber peripheren Eigenheimgebieten<br />

Vorteile vor allem im Flächenverbrauch und den Infrastrukturkosten hätte.<br />

Stärken und Schwächen<br />

Stärken Schwächen<br />

gemischte Wohnbevölkerung,<br />

keine Segregationstendenzen<br />

historisch wertvoller Wohngebäudebestand mit<br />

weit fortgeschrittenem Aufwertungsstand<br />

altstadttypische hohe Nutzungsmischung und<br />

bauliche Dichte<br />

kaum störende gewerbliche Nutzungen für das<br />

Wohnen in der <strong>Altstadt</strong><br />

Potenziale im Bestand bieten ein breites Spektrum<br />

sowohl für Wohnen im Eigentum wie auch<br />

für besondere Mietwohnobjekte (Senioren, Studenten)<br />

vorhandene Potenziale für Wohnungsneubau<br />

in sehr guten Lagen<br />

Verbesserte Umweltsituation gegenüber Anfang<br />

der 1990er Jahr<br />

sinkende Nachfrage auf dem Wohnungsmarkt,<br />

Konkurrenz zwischen den Wohnstandorten<br />

wächst<br />

kostenintensiver Aufwertungsbedarf für bisher<br />

noch unsanierte Wohngebäude<br />

Flächenknappheit im Wohnumfeld (wenige<br />

grüne Höfe, nahezu flächendeckender Stellplatzmangel)<br />

Beeinträchtigung der Wohnqualität durch<br />

Hauptverkehrsstraßen im südlichen <strong>Altstadt</strong>teil<br />

und Nöschenrode<br />

Nutzung der Potenziale im Bestand ist kein<br />

Selbstläufer und bedarf intensiver beratender<br />

und finanzieller Unterstützung<br />

begrenztes Nachfragepotenzial für große<br />

Wohnungsneubauprojekte<br />

begrenztes energetisches Einsparpotenzial<br />

im Altbaubestand führt zu steigenden Wohnnebenkosten<br />

StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 58

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