Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
Vorgesehen sind vor allem Gastronomie, kleinteilige kunsthandwerkliche<br />
Betriebe und Verkaufseinrichtungen sowie einige Wohnungen. Gleichzeitig<br />
sollen die historischen Mühlenbereiche erhalten und für Besucher erlebbar<br />
gemacht werden. Dieses Konzept entspricht den Sanierungszielen und ist<br />
für den Standort wünschenswert.<br />
Innenstadtmanagement<br />
Angesichts der zahlreichen zu bündelnden Initiativen, Akteure und Vereinigungen<br />
sowie den Aufgabenstellungen für die weitere <strong>Altstadt</strong>entwicklung,<br />
die auch über die Betreuungsaufgaben des Sanierungsträgers weit hinausgehen,<br />
wird die Einrichtung eines Innenstadtmanagements vorgeschlagen.<br />
Auch öffentlichkeitswirksame Aktionen wie die Beteiligung können durch das<br />
Innenstadtmanagement organisiert und begleitet werden. Bei der Fachwerktriennale<br />
im Rahmen der Nationalen Stadtentwicklungspolitik setzte sich<br />
<strong>Wernigerode</strong> unter dem Schlagwort „Stadtumbau in Fachwerkquartieren“ mit<br />
der integrierten Planung und Durchführung von Neubau- und Sanierungsmaßnahmen<br />
in historischen Fachwerkquartieren, die beispielgebend moderne<br />
Nutzungsanforderungen mit Einschränkungen des gebauten Raumes<br />
und des Denkmalschutzes verknüpfen, auseinander. Durch das Aufzeigen<br />
gelungener Beispiele von Hofgestaltungen und –sanierungen sollen Impulse<br />
für weitere Maßnahmen gegeben werden.<br />
Im folgenden Schema sind die wesentlichen Aufgabenbereiche des Innenstadtmanagements<br />
dargestellt:<br />
Abb. 2.9: Aufgabenbereiche des Innenstadtmanagements<br />
Information/<br />
Transfer<br />
beispielsweise:<br />
• Vermarktung von<br />
Problemimmobilien<br />
• Regelmäßige<br />
Veröffentlichungen<br />
• Organisation von<br />
Werkstätten, z.B.<br />
zu Baugruppenmodellen<br />
Innenstadtmanagement<br />
Projekt-<br />
begleitung<br />
beispielsweise:<br />
• Zwischennutzung<br />
Ochsenteichgelände<br />
• Folgenutzung<br />
Liebfrauenkirche<br />
• Organisation im<br />
Rahmen der<br />
Fachwerktriennale<br />
Vernetzung<br />
beispielsweise:<br />
• Regelmäßige<br />
Treffen aller Akteure<br />
• Abstimmung aller<br />
Aktivitäten<br />
• Suche von Partnern<br />
und Investoren<br />
Organisatorisch muss vertieft werden, inwieweit ein solches Management im<br />
Rahmen der bestehenden Strukturen bei der Stadt oder Vereinen eingebunden<br />
ist. Auch die Bindung eines Externen für diese Aufgabe hat sich in vielen<br />
Kommunen bewährt.<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 45