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Altstadt-Wernigerode - Volksstimme

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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />

� Nördlich der Bahnstrecke Vienenburg – <strong>Wernigerode</strong> – Halberstadt befinden<br />

sich 2 weitere Großparkplätze: am Katzenteich (ca. 130 PKW-,<br />

ca. 30 Bus-Stellplätze vor allem für Dauerparker) sowie an der Feldstraße<br />

(130 PKW-Stellplätze vor allem für Bahnfahrgäste).<br />

� Direkt am Bahnhofsvorplatz gibt es einen Parkplatz mit rund 50 PKW-<br />

Stellplätzen.<br />

� An der Kreuzung Johann-Sebastian-Bach-Straße / Schöne Ecke bietet<br />

ein privater Anbieter auf seinem Grundstück einen größeren Parkplatz<br />

für Tages- und Kurzzeitbesucher an. Dieser Parkplatz wurde 2009 auch<br />

auf Wunsch des Eigentümers durch eine Änderung des Bebauungsplans<br />

Nr. 11 baurechtlich gesichert, nachdem zuvor eine Bebauung mit<br />

gewerblichen Gebäuden und einem Parkdeck vorgesehen war. Hier –<br />

sowie auf einer benachbarten Fläche – stehen insgesamt 120 Stellplätze<br />

zur Verfügung.<br />

Ergänzt werden diese peripheren Stellplätze durch zwei Parkhäuser (Pfarrstraße,<br />

Gotisches Haus) sowie Tiefgaragen (Volksbank, Weißer Hirsch) und<br />

Parkplätze (Pfarrstraße, Johann-Sebastian-Bach-Straße) im Randbereich<br />

der <strong>Altstadt</strong>, die weitere rund 800 PKW-Stellplätze bereit stellen.<br />

Diese insgesamt rund 1.600 Stellplätze, die neben dem straßenbegleitenden<br />

Parken in Teilbereichen, überwiegend kostenpflichtig für Tagesbesucher,<br />

Pendler und Einkäufer zur Verfügung stehen, reichen – von besonderen<br />

Bedarfsspitzen abgesehen – aus. Problematisch ist die temporäre Nutzung<br />

des Großparkplatzes „Anger“ als Festplatz, durch die an diesen Tagen nahezu<br />

ein Viertel der Stellplätze wegfallen und zum anderen größere Bedarfsspitzen<br />

entstehen. Ein weiteres Problem dabei ist, dass der Angerparkplatz<br />

als Schlossstellplatz und Abfahrtstelle der Schlossbahn ausgeschildert<br />

sind.<br />

Neben dem Parken für die Besucher spielt das Parken für die Bewohner der<br />

<strong>Altstadt</strong> eine wichtige Rolle im Verkehrskonzept für die <strong>Altstadt</strong>. Angesichts<br />

der engen, oftmals geschlossenen Bebauung, ist das Parken auf dem eigenen<br />

Grundstück häufig nicht möglich: Während in den lockerer bebauten<br />

Bereichen Bahnhofsviertel und Neustadt nahezu die Hälfte der Befragten auf<br />

dem eigenen Grundstück parkt, ist dies in der unmittelbaren <strong>Altstadt</strong> nur bei<br />

gut einem Viertel der Fall. Auch im Bereich südlich der <strong>Altstadt</strong>, vor allem<br />

entlang der Nöschenröder Straße, ist der Anteil mit einem Drittel gering.<br />

Um die Konkurrenz mit dem Besucherparken zu minimieren, wurden in der<br />

<strong>Altstadt</strong> Bewohnerparkzonen ausgewiesen, die mit Dauerparkausweisen<br />

genutzt werden können. In der unmittelbaren <strong>Altstadt</strong> nutzen 34 % der Befragten<br />

diese Stellplatzlösung, die somit hier die bedeutendste ist.<br />

Durch den Stellplatzmangel vor allem im <strong>Altstadt</strong>bereich ist in <strong>Wernigerode</strong><br />

ein Markt für Mietstellplätze entstanden. Jeweils rund ein Viertel der Befragten<br />

in der <strong>Altstadt</strong> sowie südlich davon gab an, auf dauerhaft angemieteten<br />

Stellplätzen wie z.B. Garagen zu parken. Angesichts des Verhältnisses von<br />

potenziellen Mieterlösen und Bodenpreisen ist bei neugeschaffenen Mietstellplätzen<br />

davon auszugehen, dass diese ein dauerhaftes Angebot bzw.<br />

zumindest keine kurzfristige Zwischennutzung werden. Entsprechend sollten<br />

hier stets altstadtgerechte Gestaltungen zur Anwendung kommen.<br />

StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 83

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