Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
Einrichtungen des Gemeinbedarfs<br />
Im FNP sind zahlreiche Einrichtungen des Gemeinbedarfs (bestandsorientiert)<br />
dargestellt.<br />
1.4 Denkmalschutz<br />
Im Sanierungs- und Erhaltungsgebiet hat der Denkmalschutz eine herausragende<br />
Stellung. Entsprechend unterstützt auch die Städtebauförderung mit<br />
dem Programm „Städtebaulicher Denkmalschutz“ intensiv den Erhalt der<br />
historischen Zeugnisse der Stadtentwicklung, Baukultur, Garten- und Parkgestaltung<br />
sowie der technischen Entwicklung.<br />
Die überwiegende Fläche des Untersuchungsgebietes wird von Denkmalbereichen<br />
eingenommen. In ihnen befindet sich eine Vielzahl von Baudenkmalen.<br />
Die Denkmalbereiche, die einzelnen Baudenkmale sowie die Garten-<br />
und Parkdenkmale sind in der folgenden Abbildung dargestellt. Gleichzeitig<br />
sind auch die archäologischen Denkmale im Boden bedeutsam.<br />
Denkmalbereich „Historische Alt- und Neustadt“<br />
Das älteste städtische Siedlungsgebiet der Stadt, die historische Alt- und<br />
Neustadt, steht mit seiner sich seit dem 12. Jahrhundert entwickelten Bebauung<br />
als Denkmalbereich vollständig unter Schutz. Trotz etlicher großflächiger<br />
Brände und Kriegszerstörungen von 1944 hat sich ein umfangreicher<br />
Hausbestand des 16. bis 19. Jahrhunderts erhalten. Innerhalb des Denkmalbereiches<br />
liegen bedeutende Baudenkmale wie das Rathaus und die<br />
drei Stadtkirchen. 17<br />
Weitere Denkmalbereiche im Untersuchungsgebiet sind:<br />
� Bahnhofstraße 20,22,24,26 und Pfarrstraße 56<br />
� Eisenbahnanlage der HSB<br />
� Auf der Marsch 4, 6-8<br />
� Forckstraße 1-3, 14-25 und Salzbergstraße 5 und 7<br />
� Schöne Ecke 1-40<br />
� Nöschenröder Straße 1-22, 25-39, 41-43, 46, 49-83<br />
� Im Rosenwinkel 12,14,16 und 18<br />
� Im Rosenwinkel 2-9<br />
Theobaldifriedhof<br />
Der Friedhof wurde um 1801 für die ehemalige Schlossgemeinde am südlichen<br />
Hangfuß des Schlossberges in Nöschenrode angelegt. Hervorzuheben<br />
sind hier die Grabgelege und das fürstliche Mausoleum.<br />
Schloss <strong>Wernigerode</strong> mit Tiergarten, Christianental und Lustgarten<br />
Zum Denkmalkomplex Schloss gehören u.a. der Tiergarten sowie der Lustgarten.<br />
Das Schloss <strong>Wernigerode</strong> ist das bekannteste Denkmal der Stadt und von<br />
hoher landesgeschichtlicher Bedeutung. Es ist mit dem Nebengebäuden auf<br />
dem Schlossberg, einem Sporn des Agnesberges, über der <strong>Altstadt</strong> gelegenen<br />
und als Burg und Schloss der Grafen von <strong>Wernigerode</strong> im 12. Jahrhundert<br />
entstanden. Die heutige Gestalt ist wesentlich vom Umbau der Jahre<br />
1862 bis 1885 geprägt.<br />
17 FNP, S.87<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 20