Altstadt-Wernigerode - Volksstimme
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Integriertes Stadtteilentwicklungskonzept <strong>Altstadt</strong>-<strong>Wernigerode</strong><br />
Die Spielplätze befinden sich alle im Norden und Osten der <strong>Altstadt</strong>, im Westen<br />
gibt es dagegen ein erhebliches Defizit an Grün- und Freiflächen im<br />
Allgemeinen und Kinderspielplätzen im Speziellen. Verbesserungen beim<br />
Angebot von Spielplätzen werden auch von den Bürgern als erforderlich<br />
angesehen: Unter 12 abgefragten Handlungsfeldern wurden die Schaffung<br />
von mehr bzw. besseren Spielplätzen als fünftwichtigstes Handlungsfeld<br />
erachtet. Rund zwei Drittel der Befragten bezeichnete dies als sehr wichtig,<br />
lediglich 2 % als unwichtig.<br />
Parkanlagen und sonstige öffentliche Grünflächen<br />
Am südöstlichen Rand der <strong>Altstadt</strong> liegen zusammenhängende Parkanlagen,<br />
die als kulturhistorische Zeugnisse der Stadtentwicklung von unschätzbarem<br />
Wert für das Erscheinungsbild und die Identität der Stadt sind. Die<br />
größte historisch wertvolle Parkanlage in <strong>Wernigerode</strong> ist der frühere „gräfliche“<br />
Tiergarten mit dem Wildpark, der den ältesten Teil des Gartenensembles<br />
rund um das Schloss darstellt. Ebenfalls als kulturhistorisches<br />
Zeugnis mit hohem gartenkünstlerischen Wert liegt auch der Lustgarten<br />
unterhalb des Schlosses im Untersuchungsgebiet. Sowohl Tier- als auch<br />
Lustgarten zählen zum Gartendenkmal „Schloss <strong>Wernigerode</strong> mit Tiergarten,<br />
Christianental und Lustgarten“.<br />
Ebenfalls unter Denkmalschutz steht der Theobaldifriedhof in der Nöschenröder<br />
Straße, der das südliche Ende des Untersuchungsgebiets bildet.<br />
Weitere bedeutende Grünflächen im Umfeld der <strong>Altstadt</strong> mit hoher Aufenthaltsqualität,<br />
aber auch einigen Defiziten sind der Bereich um den Zillierbach<br />
sowie die ehemaligen Friedhöfe zwischen <strong>Altstadt</strong> und Bahnhof. Der Bereich<br />
um den Zillierbach ist nur an einzelnen Stellen durch begleitende Wege erlebbar,<br />
in Teilbereichen dagegen durch Privatgrundstücke vom öffentlichen<br />
Raum abgetrennt. Insbesondere im Bereich Schöne Ecke und Promenade<br />
wird das Potenzial an Aufenthaltsqualität nicht ausgereizt, da der Bach u.a.<br />
auf einer Straßenseite ohne Fußweg verläuft.<br />
StadtBüro Hunger, Stadtforschung und –entwicklung GmbH 76