Geschäftsbericht 2011 - VPV
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224 ·Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern<br />
über Limite und Schwellenwerte, die aus den unternehmenspolitischen Zielen und<br />
der Risikoneigung des Vorstands abgeleitet sind. Die Limite und Schwellenwerte<br />
werden ausreichend konservativ ermittelt, sodass allen Entscheidungsträgern frühzeitig<br />
Handlungsbedarf zur Einleitung von Maßnahmen angezeigt wird.<br />
Aufbau- und Ablauforganisation unseres Risikomanagementsystems<br />
Risikomanagement istim<strong>VPV</strong> Konzern Aufgabe des Vorstands sowie aller Fach- und<br />
Führungskräfte. Das konzernweite und übergreifende Risikomanagementsystem<br />
unterstützt die Entscheidungsträger in der Ausübung dieser Funktion. Es ist mit<br />
allen wesentlichen Funktionsbereichen der Einzelgesellschaften verknüpft und<br />
durch diese breite Verzahnung in der Lage, sowohl eine übergreifende als auch<br />
eine unternehmensindividuelle Risikosicht zu gewährleisten. Risiken werden dort<br />
überwacht, wo sie entstehen können. Das operativeManagement der Risiken erfolgt<br />
damit dezentral in den Fachbereichen, wo das fachliche Know-howzur Identifizierung,<br />
Bewertung und Steuerung vorliegt. Damit diese Prozesse zentral gesteuert werden<br />
und in einem für den Konzern gültigen Gesamtrahmen stattfinden, erfolgt eine Unterstützung<br />
der Prozesse durch das Zentrale Risikocontrolling.<br />
Die Fach- und Führungskräfte werden unterjährig mittels Risikoeinschätzungen zur<br />
Risikosituation der <strong>VPV</strong> befragt. Die Ergebnisse dieser Befragungen werden in unserem<br />
Risikoinventar dokumentiert. Ergänzt wird dies durch eine Ad-hoc-Möglichkeit der<br />
Risikomeldung, sodass jederzeit eine schnelle und umfängliche Risikoidentifikation<br />
gegeben ist. Wesentliche Veränderungen der Risikolage und daraus resultierende<br />
Handlungsbedarfe können hierdurch zeitnah ermittelt und an den Vorstand berichtet<br />
werden.<br />
In unserer jährlichen Risikokonferenz werden potenzielle und bereits identifizierte<br />
wesentliche Risiken, die auf die <strong>VPV</strong> einwirken, diskutiert und analysiert. Die Risikokonferenz<br />
trägt zur ganzheitlichen Ermittlung der Risikosituation der <strong>VPV</strong> bei. Alle<br />
Unternehmensbereiche sind durch die Teilnehmer der Risikokonferenz repräsentiert.<br />
Die Risikokonferenz wird durch unterjährig stattfindende Risikorunden flankiert.<br />
Sie bestehen aus Entscheidungsträgern der Bereiche Kapitalanlagen, Rechnungslegung<br />
und Aktuariat. Inder Risikorunde werden Risiken zielgerichtet diskutiert,<br />
und es wird für eine schnelle Beseitigung von Risikopotenzialen oder für geeignete<br />
Sofortmaßnahmen gesorgt. Die Risikorunde unterstützt damit nachhaltig die Zielsetzung<br />
der Risikokonferenz der <strong>VPV</strong>.<br />
Die Abteilung Zentrales Risikocontrolling berichtet regelmäßig über die aktuelle<br />
Risikosituation an den Vorstand, den Aufsichtsrat und den Finanzausschuss und<br />
überwacht die Auslastung der wesentlichen Limite und Schwellenwerte. Bei Limitund<br />
Schwellenwertüberschreitungen werden entsprechende Maßnahmen eingeleitet.<br />
Sie unterstützt den Risikovorstand und den Gesamtvorstand in seinen risikopolitischen<br />
Entscheidungen. Die Zuständigkeit der Abteilung Zentrales Risikocontrolling erstreckt<br />
sich dabei auf den gesamten Konzern inklusiveder Vereinigten Postversicherung VVaG<br />
als operativ tätige Einzelgesellschaft und Muttergesellschaft im Konzern. Dabei<br />
verfolgt das Risikomanagement der <strong>VPV</strong> in allen Konzerngesellschaften den aufbauorganisatorischen<br />
Grundsatz einer strikten Funktionstrennung zwischen Markt<br />
und Marktfolge sowie zwischen Risikonahme/-steuerung und Risikokontrolle.<br />
Wir verfügen in unserem Konzern über eine an den Unternehmenszielen orientierte<br />
Planung sowie über sachgerechte Risikomanagement- und Controllingsysteme.<br />
Risiken der künftigen Entwicklung, die den Fortbestand der Unternehmen gefährden<br />
oder einen wesentlichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- oder Ertragslage