Geschäftsbericht 2011 - VPV
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Strategische Risiken<br />
Wir verstehen unter strategischen Risiken das Nichterreichen unserer strategischen<br />
Zieleund die sich daraus ergebenden negativen Folgen auf unseren Unternehmenswert.<br />
Die strategischen Risiken werden in unserem konzerneinheitlichen Prozess<br />
der Risikoidentifikation ermittelt, bewertet und anschließend gemäß unseren<br />
Wesentlichkeitskriterien kategorisiert. Sie unterliegen einer regelmäßigen Überprüfung<br />
im Rahmen unseres Risikoidentifikationsprozesses.<br />
Reputationsrisiken<br />
Reputationsrisiken sind Risiken, die sich aus einer potenziellen Schädigungdes Rufes<br />
eines Unternehmens infolge einer negativen Wahrnehmung in der Öffentlichkeit ergeben<br />
können. Sie wirken damit direkt oder indirekt auf zukünftiges Geschäftsvolumen.<br />
Des Weiteren bewirken sie in der Regel einen Anstieg von Risiken anderer Risikokategorien.<br />
Wir minimieren dies durch verantwortungsvolles und kundenorientiertes<br />
Handeln sowie durch wettbewerbsgerechte Produkte.<br />
Sonstige wesentliche Risiken<br />
Die sonstigen wesentlichen Risiken beschränken sich im <strong>VPV</strong> Konzern weitgehend<br />
auf Beteiligungsrisiken und damit auf die Ergebnis- und Bestandsentwicklungen<br />
unserer Tochtergesellschaften. Zur Eindämmung dieses Risikos setzen wir im<br />
Controlling, der Internen Revision und dem Zentralen Risikocontrolling geeignete<br />
Instrumente ein. Zudem werden unsere Entscheidungsträger durch unser konzernweites<br />
Berichtswesen frühzeitig über die Risikosituation unserer Tochtergesellschaften<br />
informiert und sind damit in der Lage, frühzeitig steuernd einzugreifen.<br />
Zusammenfassung und Ausblick<br />
Die beschriebenen Instrumente, Prozesse und Kontrollmechanismen stellen ein<br />
wirksames Risikomanagement für unseren Konzern sicher. Sie versetzen uns in<br />
die Lage, uns rechtzeitig vor Risiken, die sich nachhaltig und wesentlich auf die<br />
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage auswirken können, effektiv zu schützen und<br />
gleichzeitig Chancen zu nutzen. Durch ständige Weiterentwicklungen und Verbesserungen<br />
dieser Instrumente, Prozesse und Kontrollmechanismen tragen wir den sich<br />
ändernden internen und externen Rahmenbedingungen und deren Auswirkungen<br />
auf die Risikolage des <strong>VPV</strong> Konzerns Rechnung.<br />
Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr <strong>2011</strong><br />
Wir bereiten uns im Rahmen von konzernweiten Projekten und vielen Aktivitäten auf<br />
die neuen aufsichtsrechtlichen Anforderungen vor dem Hintergrund Solvency II vor.<br />
So beteiligen sich die Konzerngesellschaften 2012 voraussichtlich an der freiwilligen<br />
Quantitative Impact Study 6.<br />
Prognosebericht<br />
Für die Versicherungswirtschaft werden 2012 Solvency II, Unisex, die Staatsschuldenkrise<br />
und das Niedrigzinsumfeld die beherrschenden Themen sein.<br />
Besonders schwer wiegen die mit Solvency II einhergehenden Anforderungen an die<br />
Versicherungsunternehmen. Das Regelwerk soll in diesem Jahr finalisiert werden.<br />
Wir verfolgen die weitere Entwicklung bei diesem Thema intensiv. Auf politischer<br />
Ebene lässt sich bereits eine Einigung bei der Ausgestaltung der Zinsstrukturkurve<br />
erkennen. Bei einigen Punkten gibt es aber noch weiteren Nachbesserungsbedarf.<br />
Mit hoher Aufmerksamkeit verfolgen wir daher auch den Dialog über den Umfang<br />
der Berichtspflichten sowie das Proportionalitätsprinzip. Wir begrüßen auch die<br />
freiwillige Durchführung einer sechsten Auswirkungsstudie (QIS 6). Die <strong>VPV</strong> Lebens-<br />
Vereinigte Postversicherung VVaG Konzern · 233