4. Empirische Untersuchung - bei DuEPublico
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„praxisorientierten“ Unterricht schließen: „Ja, jetzt irgendwie so vor der<br />
Kamera. Daß man mal en Blatt bear<strong>bei</strong>tet, un das dann vor der Kamera<br />
irgendwie wieder macht ...“ (Michael H.). - „... Schon vorher theoretisch<br />
durchnehmen. Aber dann auch nachher das auch in die Tat umsetzen. So<br />
das ..., was wir dann als Problem gelöst haben, das dann halt vor der<br />
Kamera auch spielen“ (Nicole Kr.).<br />
Auch in den nach Beendigung der Unterrichtsreihe durchgeführten<br />
Interviews erfuhren die soziale Komponente sowie die Rollenspiele in der<br />
Beurteilung des handlungsorientierten Unterrichts besondere Wertschätzung.<br />
Insgesamt äußerten sich die Befragten - wenn auch nicht<br />
gänzlich ohne Einschränkungen - positiv.<br />
Melanie findet die „neue“ Unterrichtsform „sehr interessant“ und „besser<br />
als den normalen Unterricht“. Besonders gefällt ihr das Lernen in der<br />
Gruppe, aber auch die Umsetzung des im - wie sie es ausdrückt -<br />
„theoretischen Unterricht“ Erar<strong>bei</strong>teten in Rollenspielen. Auch Inken<br />
empfindet den handlungsorientierten Unterricht „auf jeden Fall besser“ als<br />
den konventionellen, weil man dort „(v)iele eigene Ideen verwirklichen<br />
kann, in den ganzen Sachen. Weil man sich da richtig Gedanken drüber<br />
machen kann, über die ganze Sache. Und wenn man so normalen<br />
Unterricht hat, dann muß man halt vorne den Lehrer versteh`n, was er<br />
sagt und, und muß so schnell wie möglich <strong>bei</strong> der Sache sein. Und da hat<br />
man also genug Zeit zu überlegen und ... wie man`s am besten machen<br />
kann“.<br />
Michael S. hat seine ursprünglich kritische Einstellung revidiert und glaubt<br />
nun, „besser gelernt“ zu haben: „Ich weiß nich ... Ich hab` viel mehr<br />
mitbekommen! Bei den Sachen, weil man sich die selber erar<strong>bei</strong>ten muß“.<br />
Besondere Bedeutung mißt er da<strong>bei</strong> dem Lernen im Verbund mit den<br />
anderen <strong>bei</strong>. Marcel zieht ebenfalls ein positives Fazit, stellt da<strong>bei</strong> vor<br />
allem die Gruppen- und Einzelar<strong>bei</strong>t heraus.<br />
Boris und Natalia wiederholen ihre bereits im Zwischeninterview<br />
geäußerte Kritik hinsichtlich der anfänglich empfundenen Langeweile,