Heidis Lehr- und Wanderjahre

aufgeftanben unb toanbertc nun hinter bcn jtrei altm S3e=
fannten ^er, bie fofort in ein lebhaftes ©efpräc^ gerieten
über allerlei iBetoo^ner be3 „'Dcrfti'' unb tieler untrer*
tiegenben
S3c^au[ungen.
„Slber lüo^in lüiüft bu eigentlich mit bem ^inbe, 3^ete?"
fragte je^t bie neu ^injugefornmene. ,, (E§ toirb too^I beiner
@d^ü)eftcr ^inb fein, baä l^interlaffene."
„'^a§ ift z§", ertoiberte 3)ete, „ic^ toill mit i^m
l^inauf jum Ö^i, eä muß bort bleiben."
„2Bag, beim Sltm^Ö^i foü baö Ätnb bleiben? ®u
benf id^, nid^t red^t bei Sßerftanb, S)etel Sie fannft
bift,
bu fo etiDa§ t^un! !Cer 5I(te toirb bic^ aber fc^on r;eim*
fd^icEen mit beinern 23or^aben!"
„S^aS fann er nict)t, er ift ber Oro^bater, er mu§
cttoaS t^un, i^ ^abe ba§ ßinb bis je^t gehabt, unb ba3
!ann xdj bir f(^on fagen, ^axh^lf ba^ i^ einen '^ia^, toie
ic^ i^n je^t l^aben fann, nxdft ba^inten laffe um be§ EinbeS
toiüen; je^t joü ber ©ro^bater baä ©einige t^un."
„3a, ttienn ber toäre icie anbere ^eute, bann fd6on",
beftätigte bie Heine iSarbel eifrig; „aber bu fennft \a ben.
Saö toirb ber mit einem ^inbc anfangen unb bann noc^
einem fo fleinen ! ®aS p(t'6 nic^t au3 bei i^m ! Stber ido
toiüft bu benn ^in?"
„^laä) granffurt", erflärte S)ete, „ba befomm' xä}
einen ej:traguten ©ienft. ÜDie ^errfrfjaft loar fd^on im
toorigen ©ommer unten im ißab, ic^ ^aht i^re 3iQ^i^er