Heidis Lehr- und Wanderjahre

41
merffamfett ber Untevireiiung ju, uiib cö ii\i^vtc gar nidit
lange, |o foniitc e3 [ic aüc ßoii ctnanfccr untcvid;etDcii unb
jebe bei i^rem Diamen nennen, bcnn e8 ^atte eine jebe
i^rc S3eiünber^citcn, bie einem g(cid) im «Sinne bleiben
mußten; man mujjtc nur aüem genau sufe^en, unb baö
t^at ^eibi. S^a ir>ar ber gro^e Züxt mit ben ftarfen ^öx^
nern, ber U)olItc mit biefen immer gegen aüc anbeten [toßen,
unb bie meiften liefen bacon, menn er fam, unb lüoUtcn
niditö i'on bem groben Sameraben lüiffen. 9Jur ber tec!c
©tftclfinf, ba6 fcblanfe, bef;enbe ©eipc^en, ttict) if;m nid;t
au0, [onbern rannte i^cn [id; au§ manchmal brci^, ticrmat
^intcr ctnanber fo rofd) unD tüd)tig gegen if;u an, to.ii ber
große 2^üif cftcr^ gan^ evftaunt ba [tanb unb nid;t uie^r
angriff, bcnn ber "^^iftclfinf ftanb gan^ fricgSluftig cor it;m
unb ^atte f^arfe ^örnc^en. ©a u^ar baä fleine, mi^t
©d;nee^öp|)It, baS immer fo einbringlid; unb fle^cntUd;
meierte, ba§ §cibi fc^on me^rmalö ju i(;m Eingelaufen
toar unb ee tröftenb beim Äc|)f genommen l^atte. 2(uc^
jc^t fprang baS liinb ipieber ^in, benn bie junge, jam«
uiernbe Stimme (;atte eben n^iebcr flcl;cntlic^ gerufen.
§eiDi legte feinen 2(rm um ben ^als bcö ©cißleinö unb
fragte ganj tci(ne(;menb: „SBaö ^aft bu, ®d)nect;öppli?
Söarum rufft bu [o um ipilfe?" S)a§ ®ci§(ein fd;miegte
fid; nat;e unb tertrauenät^oü an §eim an unb loar je^t
ganj ftiü. ^^eter rief i^on feinem ©il| au3, mit einigen
Untcrbre^ungen, benn er f;atte immer noc^ su beißen unb