Heidis Lehr- und Wanderjahre

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„®oc^ getDt^, eö ift ganj fvifd}, aber ic^ mu^te toeit
gc^en, benn am erftcn iörunnen ttaren fo Diele Öeute. 3Da
ging ic^ bie @tra§e ganj l^inab, aber beim jtoeiten toaren
tpieber fo biele Seute; ba ging iä) in bie anbere ©tro^e
hinein unb bort na^m ic!^ SBaffer, unb ber §err mit ben
aeifen |)aaren Iä§t §errn ©efemann freunblid> grüben."
„2la, bie ©jpebition ift gut", ladete §err «Sefemann,
„unb teer ift benn ber §err?"
„(är fam beim ©runnen corbei, unb bann ftanb er
ftiü unb fagte: ,SSei( bu boc^ ein ®IaS ^aft, fo gieb mir
auc^ einmal su trinfen; loem bringft bu bein ®taS
äöaffer'?' Unb ic^ fagte:. ,:perrn ©efemann.' :Da lachte
er fe:^r ftarf, unb bann fagte er ben ®ru^ unb aud^ nod^,
§err ©efemann foUe fii^'S fd^mecfen laffen.''
,,©0, unb U)er lä^t mir benn too^l ben guten Sunfd^
fagen? 2Bie fa^ ber §err benn loeiter au3'?'' fragte §err
©efemann.
„(Sr tac^t freunblid^ unb ^at eine bide golbene ^tttt
unb ein golbeneä ©ing ^ängt baran mit einem großen
roten ©tein unb auf feinem ©tod ift ein 9to§fo|)f."
„!Da3 ift ber |)err ©oftor^' — „X)a3 ift mein alter
®o!tor", fagten ^lara unb i^r 23ater loie auä einem
SJJunbe, unb §err ©efemann lachte noc^ ein toenig in fic^
hinein im ©ebanfen an feinen greunb unb beffen iöetracf)*
tungen über biefe neue SBeife, feinen Sßafferbebarf fid^ ju*
führen ju laffen.
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