Heidis Lehr- und Wanderjahre

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in granffurt aüe mit einanber beteit, fo fann ber liebe
©Ott ja nii^t auf aüe ad^tgeben, unb mic^ ^at er geroi§
gar nic^t gehört."
„®o, tote toei^t bu benn baö |o fieser, §eibi?"
„ 3c^ ^abt aüe Sage baö ©leiere gebetet, manche Sßod^e
lang, unb ber liebe ®ott ^at eS nie getrau."
„3a, l'o ge^t'3 nic^t ju, §eiDil baä mu^t bu nid^t
meinen! ©ie^ft bu, ber liebe @ott ift für un3 aüe ein
guter 23ater, ber immer toci§, toaö gut für unS ift, toenn
toir eS gar ni^t toiffen. Senn toir aber nun ettoaö üon
i^m ^aben tooücn, baS nic^t gut für un3 ift, fo giebt er
uns baö ntct>t, fonbern ettoaS Diel ©effereS, toenn toir fort*
fahren, fo red^t ^erjUd^ ju i^m ju beten, aber nic^t gleich
toeglaufen unb aüeS 33ertrauen ju i^m oerlieren. «Sie^ft
bu, toa3 bu nun bon i^m erbitten tooüteft, baS toar in
biefem Slugenblid nid;t gut für bic^; ber liebe ®ott i^at
bic^ fcJ^on gehört, er fann oüe SO^enfc^en auf einmal an*
^ören unb überfe^en, fie^ft bu, bafür ift er ber liebe ®ott
unb nic^t ein 2)ienf(^, toie bu unb id^. Unb toeil er nun
tt)o^l tou^te, toaS für bic^ gut ift, ba^tc er bei fid^: ,3a,
bag §eiöi foü fd^on einmal ^aben, toofür eä bittet, aber
erft bann, toenn eä i^m gut ift , unb f o toie eS barüber
rec^t fro^ toerben fann. üDenn toenn it^ je^t t^ue, toaS eS
toiü, unb c3 merft nad^^er, ba^ eS boc^ beffer getoefen roäre,
id^ ^ätte i^m feinen 2Biüen ni^t getrau, bann toeint eS
nac^^er unb fagt : §ättc mir boc^ ber liebe ®ott nur nic^t