Heidis Lehr- und Wanderjahre

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^crantral, um t^m „guten 9J?orgen" ju fagen, [c^aute er
i^m fragenb inß ©cfid^t: „9iun, toaS fagft bu benn baju,
kleine?"
§cibi blidte t^cvmunbcrt ju i§m auf.
„5)u toei^t am (inbe noc^ gar nl^tS", ladBte ^err
©efemann. „9iun, ^eut' ge^ft bu ^ctm, jefjt gleic^."
„§etm?" lüieber^olte §eibi tonloö unb tourbe [d^nee*
föeiß, unb eine fleine SBetle fonnte e3 gar feinen Sttem
mef;r t;oIen, [o ftar! n^uroe [ein §erj bon bem (Sinbrucf
gepacft.
„i)2un, müft bu etma nichts ttiffcn baüon?" fragte
§err
©cfemann (äd^efnb.
„£) ja, id) mil fc^on", fam |e^t ^erau§, unb nun toar
§eibi bunfelrot getoorben.
„®ut, gut'', fagte ^err (Sefemann ermunternb, inbem
er [ic^ fe^te unb §eibi toinfte, ba^felbe ju t^un. „Unb
nun tüchtig frü^ftüden unb l^ernai^ in ben SBagen unb
fort."
Slber |)eibi fonnte feinen S3iffen herunterbringen, ü>ie
eö fic^ auc^ jn^tngen moüte au3 ©ef^orfam ; e^ toar in einem
3u[tanb oon Stufregung, baß eä gar nid^t tou^te|, ob e3
toaä)t ober träume, unb ob c8 tieüeid^t lieber auf einmal
ertood^en unb im '^iac^tf;embc^en an ber §au3t§ür fielen
toerbe.
„Scbaftian foü reid;(ii^ "iprooiant mitnehmen", rief
§crr ©efemann gräulein Ü^ottenmeier ju, bie eben eintrat;