Heidis Lehr- und Wanderjahre

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„®a^ toärel Unb tto^er tteißt bu benn biefe Üleuig«»
fett?''
„3)er ^etev ^at e3 mir gefagt unb er toei^ eö [djon,
er mu§ immer toieber probieren, aber er fann eö nie ter*
nen, eö ift ju fd;toer."
„@o, baö t[t mir ein eigener ^eter, ber! ^ber fie^,
§cibi, man muß nid^t a(Ie§ nur fo (;inne^men, tDa6 einem
ein ?eter fagt, man muß [elbft probieren. ®etoi§ ^a[t bu
nic^t rec^t mit aW beinen ©ebanfen bem §errn ^anbibaten
juge^ört unb [eine ißud^ftaben angefe^en."
„ (5ö nü^t nichts ", oer[ic^erte §eibt mit bem 2:on ber
tooüen Ergebung in baS Unabänberlic^e.
„|)eibi", [agte nun bie ©roßmama, „ie^t toiü ic^ bir
ctlDaä fagen: bu ^a[t noc^ nie lefen gelernt, toeit bu
beinem ^eter geglaubt ^aft; nun aber foüft bu mir gtau*
ben, unb id^ fage bir fe[t unb fic^jer, baß bu in furjer 3eit
lefen lernen fannft, n)ie eine große 3)?enge ton tinbern,
bie geartet finb toie bu unb nic^t toie ber ^eter. Unb nun
mußt bu ü)i[fen, toa6 nac^^er fommt, toenn bu bann te[en
fannft. ®u t;a[t ben §irten ge[e(;en auf ber fdiönen, grünen
SBeibe-, — [obatb bu nun lefen fannft, befommft bu baä
Su^, ba fannft bu feine ganje ©efc^ic^te öerne^men, ganj
fo, als ob fie bir jemanb erjäf;Ite, aüeö, loaö er mad^t
mit feinen «Schafen unb ^k^m unb loa^ i^m für merf*
toürbige Iiinge begegnen. ®a^ mcd^teft bu f^on n)iffen,
§eibi, nic^f?''