Heidis Lehr- und Wanderjahre

186
ober aüä) cß i^anble fic^ um ©lebe, bic auf btcfe Seife
erft bcn ©ebanfen on ©efpcnftcr ouffommen laffeu toollten,
um nacij^er um fo [id^ever ju fein, ba^ niemanb [ic^ ^erau§*
t\)a^t, — in biefcm gaüe fönnte eine gute Saffe anä}
mä^t
f^aben.
Sä^renb biefer (Stflärungcn toarcn bie §erren bie S^reppc
l^inuntergcfticgcn unb traten in baSfelbe 3iwmer ein, too
Sodann unb ©ebaftian aud; geioac^t Ratten. 2Iuf bem Sifd^ie
[tauben einige gtafc^en fd;5ncn SBeinc^, benn eine fteine
©tärfung t)on ^dt ju B^it fonnte uic^t unertoünfd^t fein,
tpenn bie ))lad)t ba juge&rac^t iperben mu|te. 2)ane6en
lagen bie beiben 9?ctotüer, unb jtoei, ein l^cüeS ^Md)t c^er*
fcreitenbc Slrmleud^ter [tauben mitten ouf bem Stifc^, benn
fo im §at6bunW lüoüte §err ©cfemann haß ®ei|3enft
benn bod; uic^t erioarten.
92un tourbe bie Z^üx ou§ ©d^to^ gelernt, benn ju
Oiel !öi(^t burfte nic^t in ben ^orribor ^inauäftic^en, eS
fonnte ba6 ©efpcnft oerfd^eud^en. 3e^t festen fic^ bie
§erreu gemütlid; in i^re ße^nftü^le unb fingen on, \xä}
oücriei ju erjäf;Ien, nahmen aud^ l^ier unb ba bajtoifd^en
einen guten ©cf>tud, unb fo fc^Iug eö jtoHf U^r, e^' fie
[id^'ö
Derfa^en.
„!©a§ ®ef)3enft ^at unä gctoittert unb fommt loo^l
l^eut' gar uid^t", fagte ber ©oftor iefet.
„9^^ur ®ebnlD, e3 foü erft um ein U^r fommen",
entgegnete ber i^reunb.