Heidis Lehr- und Wanderjahre

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|)eibt lief Dom ©örfti bergan, [o fc^neü e3 nur fonntc
bon ^dt 5u ^dt mu^te eö aber pt5^Iid() fttUe fte^en, benn
e§ :^atte ganj ben 2ltem terloren; [ein üoxh am 2trm
toar boc^ jtemlid^ [c^mer, unb baju ging eä nun immer
fteiter, je l^ö^er l^inauf e3 ging. §eibi l^atte nur nod^ einen
©ebanten: „Sirb auä) bie ®ro§mutter noc^ ouf i^rem
^(ä^c^en fi^en am ©^innrab in ber dät, ift fie aud^ nid^t
gcftorben unterbeffen?" 3e^t erbUdte §eibi bie §ütte oben
in ber 23ertie[ung on ber 2l(m, [ein ^erj fing an ju Wolfen,
§eibi rannte noc^ me^r, immer me^r unb immer lauter
f^Iug i§m baS ^erj. — 3e^t aar eä oben — tor Bittern
lonnte eä faft bie Zf^iix nic^t aufmachen — bod^ je^t —
c§ jprang l^inein bis mitten in bie fteine ©tube unb ftanb
ba, Döüig au^er 2Item, unb brachte feinen S^on i^eroor.
„"ädf bu mein ®ott", tönte eS auS ber (Sde ^eröor,
,,\o l>rang unfcr §eibi l^erein; aä), toenn xä) eä norf) ein*
mal im Öeben bei mir ^aben fönnte! SBer ift herein*
gefommen ? "
„ SDa bin ic^ ja, ®ro§mutter, ba bin ic^ ja ", rief ^eibi
je^t unb ftürste nad^ ber @cfe unb gleich auf feine ^niee ju
ber ®ro§mutter ^eran, fa§te i^ren 2lrm unb i^re §änbe,
unb legte fid^ an fie unb fonnte t>or greube gar nid^tS
me^r fagen. (Srft toar bie ®ro§mutter fo überrafc^t, ba§
aud^ fie !ein SBort ^eri^orbringen fonnte; bann fu^r fie
mit ber §anb fireic^elnb über §eibi3 trauö^aare ^in, unb
nun fagte fie ein 3KaI über ba§ anbere :
„ 3a, jo, baS finb
aUetlci ©ef^i^ten f. Jf. III. 14