Heidis Lehr- und Wanderjahre

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anbevS barfteüte, aU btc aüsemeine SDIctnung toar unb ba§
i§nen jel^t auf einmal gtaubltd^ Wien, ba§ e3 mcl^r uub
me^r fo lourbc, al6 icarteten [ic alle ba, um einen alten
gvcunb ju betoiüfommen, ber i^nen lange gemangelt ^atte.
5Der 2l(m=Ö^t »at unterbeffen an bie Spr ber ©tnbter*
ftuBc getreten unb ^atte angc!(o|3ft. S)er §err Pfarrer
maä)k auf unb trat bem ^intrctenben entgegen, nid^t über*
rai'd)t, lüie er too^t Tratte fein fönnen, fonbern fo, aB :^a6c
er i^n erh^artct; bie ungcü)ot;ntc (Srfdjeinung in ber ^ird^c
mujjte i^m nid^t entgangen fein. Sr ergriff bie §anb be8
SlUen unb fc^üttelte fie iDiebcr^olt mit ber größten ^erjlic^*
feit, unb ber Sltm^Ö^i ftanb fd;n)eigenb ba unb fonnte erft
fein SBort (herausbringen, benn ouf folc^en ^er^tic^en (5m*
^3fang tcar er nid;t vorbereitet. 3e^t fafite er fidt» unb
fagte: „3c^ fomme, um ben §errn '»ßfarrer ju bitten, ba§
er mir bie SBorte bergeffen möchte, bie ic^ p t^m auf ber
2Km gerebet ^abe, unb ba§ er mir nid^t nad^tragen tooUe,
njenn ic^ toiberfpenftig toar gegen feinen too^Imeinenben 9?at.
S)er §crr Pfarrer ^at \a in aüem 9?cd;t gehabt unb id^
toar im Unrcd^t, aber td> toiü je^t feinem 8?ate folgen unb
auf ben Sinter loieber ein Quartier im ®örfli bejie^en,
benn bie ^arte Öa^reSjeit ift nichts für ba6 tinb bort
eben, e6 ift ju jart, unb toenn auc^ bann bie ?eutc l^ier
unten mid^ i^on ber ©eite anfc(;en, fo toie einen, bem nid^t
ju trauen ift, fo ^abe ii^ e3 nid)t beffer ßerbient, uiib ber
§err Pfarrer »rirb e3 ja nid^t tl^un."