Heidis Lehr- und Wanderjahre

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„2)u bift, benf ic^, ntd^t rec^t im ^op\l 2Btc toetit
bu überhaupt, ba§ ein gräulein ^laxa f)kx x\t?"
„®e[tern ^abe ic^ i^r bcn Sßcg gcjeigt, mac^t jtoanjig,
unb bonn toieber jurücf ben 2Beg gezeigt, mad()t üierjtg."
„X)a fie^ft bu, toaS für 3eu8 bu jufammenflunferft
gräutein ülaxa ge^t niemals anS, fann gar nid^t ge^en,
mac^, ba^ bu ba^in fommft, too bu ^in ge:^5r[t, beüor id}
bir baju ter^elfel"
5lber ber 3unge Iie§ [ic^ nid^t einfc^üc^tern ; er blieb
unbetocgtic^ fielen unb fagtc trocfcn : „ 3c^ i^abc [ie boc^ ge*
fe^en auf ber @tra§e, ic^ fann [ic be[(^reiben; [ie ^at furjeS,
fraufeS ^aar, baS ift fd^toars, «"^ biß Singen [inb [c^ffiarj unb
ber Uod ift braun, unb fte !ann nid^t reben toie toir."
„ O^o ", backte je^t ©ebaftian unb fid^erte in fic^ hinein,
„baS ift bie fleine 33?amieü, bie ^at toieber ettoaS ange*
ftcüt." S)ann fagte er, ben Sungen ^ereinsie^enb ; „'S ift
fd^on rec^t, !omm mir nur nac^ unb toarte üor ber Z^ux,
bis id^ toieber ^erauSfomme. SBenn id^ hiä) bann etnlaffc,
lannft bu g(etdl) ettoaS f^ieten; baS i^räulein l^5rt eS
gern."
Oben flopfte er am ©tubierjimmer unb ipurbe herein*
gerufen.
„ (SS ift ein 3unge ba, ber burc^auS an gräulein ^lora
fetbft ettoaS p befteflen ^cit", berid^tete ©ebaftian.
^lara mar fe^r erfreut über baS ou§ergetoß^nlid^e ©r*
eigniS.