Heidis Lehr- und Wanderjahre

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2l5c anfangen mü|'[e, fonbern ba§ auc^ fie auf iebcm '^unltt
ber mcnfc^Iid^cn Srjte^ung mit bem Uranfang ju beginnen
l^ättc. 2(u3 biefer unheilvollen Sage fe^e fie nur ein
9?ettungSmittc(: toenn ber |)err ^anbibat erflären toerbe,
jtoei fo öerfd^iebene Söefen fönnten nic^t mit einanber unter*
richtet tocrben, o^ne großen «Schaben beö öorgerücfteren
SleileS; baS toäre für §errn «Sefemann ein triftiger ®runb,
bie @ac^e rüdgängig ju mad^en, unb fo ftiürbe er jugeben,
bat baS ßinb gleich toieber ba^in jurücfgefc^icft mürbe, too^er
c3 gefommen ffiar ; o^nc feine 3uftimmung aber bürfte fie baS
nicf)t unternehmen, nun ber ^auö^crr toiffe, ba§ baS ^inb an*
gefommen fei. 2l6er ber §err tanbibat mar be^utfam unb
niemals einfeitig im Urteilen. @r tröftete gräutein Ötotten*
meier mit bieten SBorten unb ber 2tnfi^t: toenn bie junge
Sod^ter auf ber einen Seite fo jurü(f fei, fo möd^te fie
auf ber anberen um fo geförberter fein, traS bei einem ge*
regelten Unterricht balb tnS ©leid^gettid^t fommen toerbe.
2ltö gräulein 9?ottenmeier fa^, baß ber §err ^anbibat fie
nic^t unterftü^en, fonbern feinen 2Ibc*Unterric^t übernehmen
tooüte, machte fie i^m bie 2:^ür jum ©tubierjimmer auf,
unb nac^bem er ^ineingetreten mar , fd^lo^ fie fc^neü hinter
t§m 5U unb blieb auf ber anberen «Seite, benn tor bem
Slbc ^atte fie einen Sc^reden. Sie ging je^t mit großen
Schritten im B^ntwer auf unb nieber, benn fie ^atte ju
überlegen, toie bie ©ienftboten 2(bel^eib ju benennen Ratten.
§err Sefemann ^atte ja gefc^rieben, fie mü^te toie feine