02.11.2013 Aufrufe

Auswirkungen einer Agrarmarktliberalisierung auf die ... - DSM

Auswirkungen einer Agrarmarktliberalisierung auf die ... - DSM

Auswirkungen einer Agrarmarktliberalisierung auf die ... - DSM

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

tenanteile für <strong>die</strong> Rohstoffkosten sowie <strong>die</strong> Produktionskosten für <strong>die</strong> einzelnen Grössenkategorien<br />

dargestellt werden. 22<br />

Die Betriebsgrösse der Mühlenunternehmen bzw. <strong>die</strong> entsprechenden Produktionsanlagen<br />

haben damit einen deutlichen Einfluss <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Gesamtkostenstruktur. Es ist davon auszugehen,<br />

dass sich <strong>die</strong>ser Trend mit zunehmender Betriebsgrösse bzw. Vermahlungsmenge noch<br />

weiter verstärkt. 23<br />

Abbildung 12: Vergleich Rohstoff- und Produktionskosten, nach Grössenkategorien<br />

Quelle: Eigene Erhebung.<br />

Die Grössenvorteile lassen sich auch anhand der Relation der Mitarbeiteranzahl zur<br />

Verarbeitungsmenge darstellen. Während bei den kleinen Mühlen pro Mitarbeiter im<br />

Durchschnitt 128 Tonnen pro Jahr verarbeitet werden, liegt <strong>die</strong>ser Wert bei den mittleren<br />

Mühlen bei knapp 480 Tonnen und bei den grossen Mühlen sogar bei knapp 1'000 Tonnen<br />

Vermahlung pro Mitarbeiter. Dies zeigt, wie sehr sich <strong>die</strong> Grössenunterschiede der Mühlen<br />

vor allem in der Produktivität bzgl. der eingesetzten Arbeit niederschlagen (vgl. Abbildung<br />

13). Bei der Interpretation der Ergebnisse von Abbildung 13 muss jedoch berücksichtigt<br />

werden, dass kleine und mittelgrosse Mühlen voraussichtlich <strong>die</strong> Mitarbeiterzahl der<br />

gesamten Mühle angegeben haben, während grosse Mühlen zum Teil andere<br />

Organisationsstrukturen <strong>auf</strong>weisen und bestimmte Aufgaben externalisiert oder in andere<br />

Abteilungen ausgelagert haben. In grossen Mühlen ist hierdurch <strong>die</strong> angegebene<br />

22<br />

Die Produktionskosten setzen sich zusammen aus den Kosten für Arbeit, Kapital, Energie, Wasser und Entsorgung.<br />

23<br />

Eine Betrachtung der grössten Betriebe mit über 30'000 Tonnen Verarbeitungsmenge pro Jahr zeigt, dass dort<br />

der Kostenanteil für Rohstoffe nochmals höher ist, dafür Arbeits- und Kapitalkosten geringere Anteile <strong>auf</strong>weisen.<br />

<strong>Auswirkungen</strong> <strong>einer</strong> <strong>Agrarmarktliberalisierung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Schweizerischen Weichweizen-Mühlenunternehmen<br />

© KMU-HSG 31

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!