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Auswirkungen einer Agrarmarktliberalisierung auf die ... - DSM

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2 Methodisches Vorgehen<br />

<strong>Auswirkungen</strong> von zukünftigen Veränderungen wirtschaftspolitischer Rahmenbedingungen<br />

lassen sich nie mit vollkommener Sicherheit voraussagen. Die Abschätzung der <strong>Auswirkungen</strong><br />

der geplanten <strong>Agrarmarktliberalisierung</strong> erfordert ein methodisch breit abgestütztes<br />

Vorgehen. Neben <strong>einer</strong> Aufarbeitung der Literatur zu <strong>die</strong>sem Thema und der Analyse der<br />

Erfahrungen aus anderen Ländern wurden eine schriftliche Befragung der schweizerischen<br />

Weichweizen-Mühlenunternehmen sowie Experteninterviews mit Personen durchgeführt,<br />

<strong>die</strong> <strong>die</strong> Abnehmerseite für <strong>die</strong> Produkte der betrachteten Unternehmen beurteilen können.<br />

Die derzeitigen und zukünftigen Rahmenbedingungen für <strong>die</strong> Weichweizen-Mühlenunternehmen<br />

wurden mit Unterstützung des <strong>DSM</strong> ermittelt.<br />

Die vorliegende Untersuchung konzentriert sich <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Darstellung der Ergebnisse für mittelgrosse<br />

und grosse Mühlenbetriebe, da <strong>die</strong>se nach verarbeiteter Menge den Schweizer<br />

Markt bestimmen.<br />

2.1 Schriftliche Befragung g der Mühlenbetriebe<br />

Alle Mitgliedsunternehmen des <strong>DSM</strong> wurden mit einem Fragebogen zu Ihrer Kosten- und<br />

Ertragsstruktur sowie zu ihrer allgemeinen Einschätzung der <strong>Auswirkungen</strong> eines Agrarfreihandels<br />

be<strong>die</strong>nt. Die Unternehmen erhielten den Fragebogen per Post, sowie per<br />

E-Mail zugestellt. Sie hatten <strong>die</strong> Möglichkeit, den ausgefüllten Fragebogen <strong>auf</strong> dem Postweg<br />

oder per E-Mail zurückzusenden. Die Mühlen in der Westschweiz wurden zusätzlich mit<br />

einem französisch-sprachigen Fragebogen befragt.<br />

Von den 60 angeschriebenen unabhängigen Mitglieds-Unternehmen retournierten 45 einen<br />

ausgefüllten Fragebogen 2 . Dies entspricht <strong>einer</strong> Rückl<strong>auf</strong>quote von 75%. 3 Aufgrund der hohen<br />

Rückl<strong>auf</strong>quote und der Struktur der Unternehmen in der Stichprobe im Vergleich zur<br />

Grundgesamtheit kann <strong>die</strong> Befragung als repräsentativ angesehen werden. 4 Die Befragung<br />

ermöglicht damit eine repräsentative Einschätzung der Mühlenunternehmen zum Thema<br />

Agrarfreihandel.<br />

2<br />

Betriebe, <strong>die</strong> im Besitz eines anderen Mühlenunternehmens sind, wurden nicht als eigenständige Unternehmen<br />

gezählt, da hier der Fragebogen durch den jeweiligen Eigentümer beantwortet wurde.<br />

3<br />

Insgesamt wurde der Fragebogen von 36 Unternehmen aus der Deutschschweiz und 9 Unternehmen aus der<br />

Westschweiz beantwortet. Bei den 15 Unternehmen, <strong>die</strong> den Fragebogen nicht beantwortet haben, handelt es sich<br />

überwiegend um sehr kleine Betriebe.<br />

4<br />

Allerdings muss <strong>die</strong> Repräsentativität für einzelne Fragen eingeschränkt werden, <strong>die</strong> nur von <strong>einer</strong> geringen<br />

Anzahl von Unternehmen beantwortet wurden. Hier wird jeweils im Text gesondert dar<strong>auf</strong> hingewiesen.<br />

2 Forschungsbericht<br />

© KMU-HSG

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