Auswirkungen einer Agrarmarktliberalisierung auf die ... - DSM
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2.2 Persönliche Expertenbefragung<br />
Die Befragung von Experten <strong>die</strong>nt vor allem der Abschätzung der Reaktion der Abnehmerseite<br />
<strong>auf</strong> Preisänderungen und einen Eintritt von Anbietern aus dem EU-Ausland.<br />
Die Abnehmerseite der Mühlenunternehmen setzt sich in erster Linie aus den gewerblichen<br />
Bäckereien, der Mehl verarbeitenden Industrie (einschliesslich der Grossbäckereien), sowie<br />
dem Detailhandel zusammen. Insgesamt wurden zwölf Interviews mit Vertretern aus den<br />
genannten Bereichen geführt: Vier Interviews wurden mit Geschäftsführern gewerblicher<br />
Bäckereien geführt, drei Interviews mit Einkäufern Mehl verarbeitender Industrieunternehmen,<br />
sowie vier Interviews mit Einkäufern von Handelsunternehmen. Darüber hinaus wurde<br />
ein Gespräch mit einem Mühlenunternehmen geführt, das nicht Mitglied des <strong>DSM</strong> ist und<br />
Standorte in der Schweiz und in Deutschland unterhält. Mit <strong>einer</strong> begrenzten Anzahl an Experteninterviews<br />
kann kein Anspruch <strong>auf</strong> vollumfängliche Repräsentativität der Ergebnisse<br />
erhoben werden. Die befragten Experten aus Industrie und Handel decken mit Ihren Unternehmen<br />
aber einen grossen Teil des Schweizer Marktes ab. Bei der Auswahl von Interviewpartnern<br />
aus dem Bereich der gewerblichen Bäckereien wurden insbesondere solche Personen<br />
gewählt, <strong>die</strong> <strong>auf</strong>grund langjähriger Erfahrungen oder Verbandstätigkeiten den Markt<br />
gut einschätzen können. Vor <strong>die</strong>sem Hintergrund halten wir <strong>die</strong> in den Experteninterviews<br />
ermittelten Ergebnisse für weitgehend repräsentativ für den Schweizer Markt.<br />
Ziel der Interviews war es, <strong>die</strong> Reaktion der Abnehmerseite <strong>auf</strong> Preisänderungen und einen<br />
Eintritt von Anbietern aus dem EU-Ausland abzuschätzen. Zentrales Thema war dabei das<br />
voraussichtliche Eink<strong>auf</strong>sverhalten bei Marktliberalisierung. Die Interviews wurden in der<br />
Form von persönlichen Interviews von Dr. Heiko Bergmann und Lisa Benz durchgeführt<br />
und hatten eine Dauer von 30 Minuten bis 2 Stunden. In vier Fällen wurden <strong>die</strong> Interviews<br />
aus terminlichen Gründen oder <strong>auf</strong> Wunsch des Befragten in telefonischer Form absolviert.<br />
Eine Liste aller befragten Experten sowie der detaillierte Interviewleitfaden finden sich im<br />
Anhang. An <strong>die</strong>ser Stelle wird allen befragten Personen noch einmal herzlich für Ihre Teilnahme<br />
an der Befragung gedankt.<br />
2.3 Literaturanalyse<br />
Ein weiterer Baustein der Untersuchung stellt <strong>die</strong> Sichtung und Auswertung der relevanten<br />
Literatur sowie der verfügbaren Statistiken dar. Hierzu wurden insbesondere <strong>die</strong> statistischen<br />
Informationen des <strong>DSM</strong> und anderer Mühlen-Verbände im Ausland, sowie <strong>die</strong> offiziellen<br />
Statistiken des Bundes und der EU für Branchendaten und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen<br />
herangezogen. Eine Liste der verwendeten statistischen Quellen findet sich im<br />
<strong>Auswirkungen</strong> <strong>einer</strong> <strong>Agrarmarktliberalisierung</strong> <strong>auf</strong> <strong>die</strong> Schweizerischen Weichweizen-Mühlenunternehmen<br />
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