Stammeschronik - Stamm Voortrekker
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Bei dieser Gelegenheit möchte ich mich erinnern und gewissermaßen auch bei denen bedanken,<br />
die nicht mehr unter uns sind, denen ich aber ganz viel zu verdanken habe. Da ist zum<br />
Beispiel mein alter Freund Hasso, den ich und der mich in meinem Leben bis zu seinem Tod<br />
begleitete, Willi Carius, der „großartige <strong>Stamm</strong>esführer aller Zeiten“, den ich in Böblingen in<br />
den letzten Tagen seines Lebens begleiten durfte, Spatz, der die Statik für mein Leben und<br />
unserem Haus herstellte. Reiner Hackelberg, erster <strong>Stamm</strong>esführer 1948 in Braunlage und<br />
Leiter des Jugendwaldheimes. Hasko und Peter, waren sie nicht die ersten, die von uns gingen?<br />
Hasko der engagierte Sippenführer aus Veltenhof und Peter Fischer, der mit dem Segelschulschiff<br />
Pamir 1957 unterging. Da ist Mäuschen und so manch einer, der noch sehr jung<br />
war und vor uns gehen mußte. Sie alle waren mit dem Leben des <strong>Stamm</strong>es eng verbunden.<br />
Mit einem lieben Gruß und Gut Pfad<br />
Dein/Euer<br />
Über die Pfadfinder im Jahr ihres 100 jährigen Bestehens – ein fünfseitiger<br />
Artikel in der Zeitschrift die Zeit mit Video<br />
Fähnlein Unverzagt<br />
Von Markus Wolff<br />
Hundert Jahre Pfadfinder: Harald Schmidt gehörte zu ihnen, Hillary Clinton auch. Weil sie<br />
das klassische Abenteuer in der Gruppe bieten und dennoch mit der Zeit gehen, sind sie immer<br />
noch attraktiv<br />
Am Fahrradständer an der Turnhalle findet der Wettkampf meist montags statt - nach einfachen<br />
Regeln: Das Pausenläuten ist der Start. Dann treffen sich dort die Schüler mit den Bürstenschnitten<br />
und auch die mit den Gelfrisuren, rauchen die Zigaretten bis zum Filter herunter<br />
und versuchen, mit Erlebnissen vom Wochenende zu punkten. Frederiks Gartenparty. Oder<br />
der Sprung von der Brücke in den Kanal, mit Arschbombe. Seltsam wirkt es, wenn dann der<br />
einzige Pfadfinder in der Runde erzählt, weil zwischen »Party« und »Arschbombe« das Wort<br />
»Pfadfinder« so verloren klingt wie Pfeifen im Wald.<br />
Es sind Schüler der Hauptschule Westerfilde, und Westerfilde im Norden Dortmunds ist zwar<br />
kein sozialer Brennpunkt, aber auch nicht gerade der Stadtteil, in dem man Pfadfinder vermuten<br />
würde. Aus Mehrfamilienhäusern fällt der Blick auf Mehrfamilienhäuser, dazwischen<br />
liegen leere Straßen. Ein Ort, an dem Erlebnisse nicht selten zweidimensional sind und mit<br />
»Highscore« enden und die Welt auf Plateausohlen steht. Wo »nach draußen gehen« ein Synonym<br />
für »Trinkhalle« sein kann und im Schaukasten an der Endhaltestelle der U-Bahn ein<br />
Zeitungsausschnitt hängt, demzufolge »ein Ausflug ins Grüne viele positive Effekte auf den<br />
Körper hat«. So ist Westerfilde.<br />
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