Stammeschronik - Stamm Voortrekker
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Eine andere Wochenendfahrt war eine Trampfahrt – wer kommt am weitesten von Braunschweig<br />
und wieder zurück zur richtigen Zeit. In Paaren versuchten wir unser Glück. Der Sieger<br />
war bis nach Frankfurt gelangt (richtig, aber am Weitesten kamen Diki und Hada, bis<br />
Würzburg. Doch sie waren nicht pünktlich in der Schule. Deswegen konnten sie nicht siegen).<br />
Wir kamen bis nach Minden. Sahen etwas vom Teutoburger Wald und nahmen die Chance<br />
die Weser mit Schwimmen zu überqueren.<br />
Hier in Ontario und Canada, in den ganzen Pfadfindergruppen sind gewöhnlich, bei Kirchengemeinden<br />
gefördert und unterstützt, besonders mit den Räumlichkeiten und Land für Standlager.<br />
Besonders auf dem Land Kirchen haben Camps an Seen und Flüssen. Trotzdem die<br />
Zahlen der Pfadfinder sind im „free fall“. Die Gruppen werden kleiner oder existieren überhaupt<br />
nicht. Auch finde ich viele der Führer sind ziemlich alt. An der positiven Seite sagt man<br />
mir, Eltern sind interessiert an Wölflingsgruppen.<br />
Von Zeit zu Zeit die hiesigen Pfadfinderführer mit ihren Gruppen helfen mir bei meinen Job,<br />
Wanderwege in unserer Gegend zu entwickeln oder auszubauen.<br />
Vor einem Jahr hatten wir 10 französische Pfadfinder von Nizza für eine Woche. Sie haben<br />
tüchtig gearbeitet an dem Ausbau des Wanderpfads. Am letzten Abend hatten sie uns in ihrem<br />
Lager bewirtet. Und unterhalten. „A good expires all around“.<br />
Abgesehen von meiner Volontier Arbeit als trail-coordinator, ich und meine Frau sind aktive<br />
Kanufahrer – flat and white water, Skilanglauf und natürlich Wandern, besonders wenn wir<br />
auf der Reise sind in N. A.<br />
So das sind einige Beobachtungen von meiner Warte.<br />
Gut Pfad und Good luck<br />
Heinz Hörnig<br />
Ein Nachsatz sei erlaubt:<br />
So durchlebte der <strong>Stamm</strong> <strong>Voortrekker</strong>, die Trupps, Meuten, Sippen und Roverkreise je unterschiedlich<br />
die Zeiten, die da gekommen sind – es war ein Leben voller Abenteuer, kaum ein<br />
Wochenende verbrachten wir zu Hause, wir waren unterwegs, auf Großfahrt, auf kleineren<br />
Fahrten in der näheren Umgebung, in Landes- und Bundeslagern - in der Woche traf man sich<br />
nicht nur zum Heimabend – freundschaftliche Bande entstanden und noch immer sind kleine<br />
Grüppchen untereinander im Kontakt, bis auf den heutigen Tag gibt es Querverbindungen zu<br />
den Menschen aus den verschiedensten Jahrzehnten – einige der Adressen von Leuten, mit<br />
denen ich noch in engerer oder loserer Verbindung stehe, finden sich weiter vorn.<br />
Es kann „nachgeliefert“ werden. Wenn Ihr diese Zeilen gelesen habt und die grauen Zellen in<br />
Bewegung gekommen sind, bitte, laßt Euch ermuntern, gebt Laut. Schick ein paar Stichworte<br />
aus Deiner Zeit, die sicherlich auch Dich bewegt haben wird.<br />
Schniebel<br />
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