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Stammeschronik - Stamm Voortrekker

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Frühstück dieser Fahrt, alle Sachen wurden wieder trocken und ein Nachbar lud uns auch<br />

noch zum Saunagang in seine finnische Sauna ein.<br />

Der Zusammenhalt im Roverkreis später war etwas lockerer. Das lag am Beruf, Studium<br />

oder Freundin / Frau. Wir gingen ab und an ins Theater, hörten Jazz und diskutierten, einige<br />

gingen öfters tanzen in ein Tanzlokal in dem die Mittel- und Abschlussbälle fast aller<br />

Tanzschulen stattfanden, wir waren Statisten in einem Film über Vogtländer, der auf dem<br />

Burgplatz gedreht wurde und wir pflegten eine Freundschaft mit den Seepfadfindern in<br />

Rotterdam.<br />

Wir besuchten sie regelmäßig über Ostern. An eine Fahrt erinnere ich mich besonders.<br />

Die Autos warteten beladen vor dem Musterungsbüro auf mich. Den Wehrpass in der Tasche<br />

starteten wir nach Rotterdam und hatten abends eine sehr heftige Party bei Henk. Henk arbeitete<br />

damals bei der Holland-Amerika-Linie und hatte Unmengen von Schnaps und Zigaretten<br />

daheim. Am nächsten morgen überreichte mir der Vater von Henk zwischen spitzen Fingern<br />

meinen Wehrpass den er aus der Toilette gezogen hatte.<br />

Das erste Auto des <strong>Stamm</strong>es war ein VW-Bus den die Rover in einer gemeinsamen<br />

Aktion herrichteten. Er hatte 27PS, ein unsynchronisiertes 4-Gang Getriebe mit einer langen<br />

Schaltstange die des öfteren in den Führungen ausgeschlagen war und beim Fahren einen<br />

Mordsradau veranstaltete. Er hat uns brav mehrmals nach Holland gebracht. Auch unsere<br />

Freundinnen waren begeistert über dieses Fahrzeug, denn wir konnten es für private Fahrten<br />

ausleihen.<br />

Was habe ich durch die Pfadfinderei gelernt?<br />

1. Selbständiges Handeln und den Umgang mit Menschen.<br />

2. Ein sehr gutes Kartenverständnis und Orientierungssinn.<br />

3. Leben in und mit Rücksicht auf die Natur.<br />

4. Das Interesse an Reisen auch in neue Länder und Kulturen.<br />

Dafür bin ich meiner Mutter dankbar.<br />

Albisheim, den 26.8.2007, E. – Peter Salfeld<br />

Peter Krafczyk<br />

... und was macht Peter Krafczyk, so wurde gefragt? Auf Anfrage teilt das Einwohnermeldeamt<br />

in Wolfenbüttel teilt: Peter Krafczyk, geb. am 21.6.1944, ist vom Atzumer Busch 1984<br />

verzogen nach Ratzeburg, Große Kreuzstraße 19. Die schriftliche Anfrage bei der Stadt Ratzeburg<br />

ergab: Dr. Peter Karl Hans, ist von Ratzeburg in die Gemeinde 19 217 Nesow in<br />

Mecklenburg-Vorpommern verzogen. Erneut wurde eine schriftliche Anfrage an das Amt<br />

Rena/Nesow gestellt.<br />

Inzwischen erfuhr man über die Telefonauskunft im Internet die Telefonnummer: 038872-51<br />

34 7. Kein Anschluß unter dieser Nummer.<br />

Alsbald kam ein Telefonanruf von Frau Abraham, Amt Rena: Dr. phil. Peter Krafczyk, Naturheilpraktiker,<br />

ist 2004 verstorben, es gäbe keine Angehörige, Näheres dürfe sie mir nicht<br />

mitteilen.<br />

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