Stammeschronik - Stamm Voortrekker
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Kwaggs - ein Reingeschmeckter oder ein "Wikinger" aus dem Süden<br />
Absender: "Rüdiger Immig" <br />
Empfänger: "Dr. Stukenberg" <br />
Datum: 07. Jan 2007 11:10<br />
Betreff: Vortrekker<br />
Zur <strong>Stamm</strong>esarbeit kann ich nicht viel beitragen. Ich kam im Sommer 1965 als Fremdling aus<br />
dem Süden, arbeitete in der ehemaligen Herderschen Buchhandlung in der Stobenstr. und<br />
hatte dort auch ein bescheidenes Zimmer. Zuhause war ich seit einigen Jahren schon in der<br />
Wölflingsarbeit tätig, zuletzt als Landesmarkbeauftragter für Wölflinge. In dieser Funktion<br />
lernte ich auf den Führungstreffen des Bundes die Wölflingsnordlichter um Moritz herum<br />
kennen, so auch Arnchen. Zu ihm nahm ich Kontakt auf, und er brachte mich umgehend zum<br />
Kreis um Schniebel herum, den Rovern, so fühlte ich mich in der Fremde sogleich gut aufgehoben,<br />
beteiligte mich an der Wölflingsarbeit bei Lehrgängen und Lagern im Harz, in Hannover<br />
und der Lüneburger Heide. Lernte die Gau-Hütte in Clausthal-Zellerfeld, das Heim in<br />
Hannover und das Haus in Fallingbostel kennen.<br />
Da unser lieber Schniebel ja nie lange zuschauen kann, wenn einer keine konkrete Aufgabe<br />
hat, sah ich mich im Jahr 1967 plötzlich vor der Aufgabe, das Amt des Gaufeldmeisters im<br />
Gau Braunschweig zu übernehmen. Es war die Zeit des beginnenden Umbruchs, in der Wölflingsarbeit<br />
begann es mit der Aufarbeitung und Umsetzung der Summerhill-<br />
Erziehungsleitlinien, der gemischten Wölflingsgruppen und die Umsetzung von Spielideen<br />
wie den "Hobbits" von Tolkien, wie sie bei den Göttingern entwickelt wurden. Setzte sich<br />
dann in der übrigen Pfadfinderarbeit fort. Aus beruflichen Gründen zog es mich im Herbst<br />
1968 wieder in den Süden nach Stuttgart, wo ich bis 1973/74 noch in der Landesmarkarbeit<br />
tätig war, ehe ich dann aus Zeitmangel und der Überzeugung, über 30 sollte man aktiv aufhören,<br />
aus der aktiven Pfadfinderei ausschied. Außerdem fühlte ich mich weder dem konservativem<br />
Lager noch dem ganz linken Lager zugehörig. Die schönsten Erlebnisse waren Wölflingstaufe<br />
an Silvester im hochverschneiten Schwarzwald, Bundeslager, große Wölflingslager<br />
Hobitt, das große Bundestreffen in Berlin und die Ausbildungslehrgänge zum "Wolfsmeister"<br />
Bis mich Schniebel in den 80-er Jahren ausgegraben und aktiviert hat, ein wahrer Könner seines<br />
Faches und wenn man mich nach Vorbildern fragen würde, für mich zweifelsohne ein real<br />
existierendes Vorbild,<br />
Danke.<br />
Rüdiger Immig (Kwaggs)<br />
Händelweg 3<br />
74357 Bönnigheim<br />
irimmig@t-online.de<br />
Vier Stämme und ein Horst – Wolfgangs Erzählungen<br />
(18. Mai 2006) Vor einer Stunde rief Wolfgang Bode an und erzählt: Damals gab es vier aktive<br />
Stämme in Braunschweig und eben einen Horst.<br />
1. Die <strong>Voortrekker</strong> – gegründet von Bodo Papendorf und Dieter Kiehne<br />
2. Die Schwertbrüder – gegründet von einem Werner Meyer, Vertreter für Feuerlöscher<br />
3. <strong>Stamm</strong> Graf Folke Bernadotte – gegründet von Jochen Burckhardt und Jürgen Koch<br />
4. Ein <strong>Stamm</strong> Wölfe in Lehndorf unter Jürgen Lieseberg<br />
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