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Ebene Keramiksubstrate und neue Montagetechnologien zum ...

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Kapitel 2<br />

Bild 30:<br />

Z<br />

∆ r<br />

β<br />

Eckenverr<strong>und</strong>ung:<br />

r<br />

R Re<br />

al<br />

1<br />

2 δr A<br />

X<br />

Z<br />

Geometriefehler an Anlageecken für Bauelemente mit konvexer optischer Funktionsfläche<br />

(von links): Aperturbreite, Eckenfehllage, Eckenverr<strong>und</strong>ung. Für R → ∞<br />

geht die Anlageecke zur Kante bzw. Fläche über.<br />

r r r r r<br />

∆ = R + K + R −R<br />

(17)<br />

Ideal<br />

∆ r<br />

r<br />

δ<br />

K<br />

K<br />

X<br />

Real<br />

Z<br />

∆ r β<br />

r<br />

R Real<br />

R r K r<br />

K<br />

X<br />

⎛ 0<br />

⎜<br />

⎜ 0<br />

⎜<br />

⎝∆<br />

Z<br />

⎞<br />

⎛<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟ = ⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎠ ⎜<br />

⎝<br />

R<br />

2<br />

1<br />

0 2<br />

−<br />

A<br />

( 1 A)<br />

2<br />

2<br />

⎞<br />

⎟ ⎛<br />

⎜<br />

⎟ + ⎜<br />

⎟<br />

⎜<br />

⎟<br />

⎠ ⎝<br />

2 R<br />

0<br />

2 R<br />

K<br />

K<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎛−<br />

⎜<br />

⎟ + ⎜<br />

⎟ ⎜<br />

⎠ ⎝ −<br />

( R + R ) cos( β )<br />

K<br />

0<br />

⎞<br />

( R + R ) sin( β ) ⎟⎟⎟ K ⎠<br />

(18)<br />

Eckenverr<strong>und</strong>ungen treten in der Ein- <strong>und</strong> Mehrlagentechnologie beim Verfahren des<br />

Strukturierungswerkzeugs (Stanzstempel, Laserstrahl) bzw. des Substrats, in der<br />

Mehrlagentechnologie aber auch beim Laminieren, auf.<br />

Ecken- bzw. Kantenfehllage:<br />

∆ r =δ r<br />

(19)<br />

K<br />

⎛∆<br />

⎜<br />

⎜ 0<br />

⎜<br />

⎝ ∆<br />

X<br />

Z<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎟ =<br />

⎟<br />

⎠<br />

⎛δ<br />

K,<br />

⎜<br />

⎜ 0<br />

⎜<br />

⎝δ<br />

K,<br />

X<br />

Z<br />

⎞<br />

⎟<br />

⎟<br />

⎟<br />

⎠<br />

(20)<br />

Eine Ecken- bzw. Kantenfehllage wird durch die Ungenauigkeit des Strukturierungsverfahrens<br />

bestimmt, kann aber in der Mehrlagentechnologie auch durch die<br />

Anordnung der Kanten auf einer anderen als der Bezugseinzelfolie (Stapel- <strong>und</strong><br />

Laminierungenauigkeit, Sinterschrumpf) entstehen.<br />

Beispielhaft ergeben sich für die r<strong>und</strong>optischen Bauelemente der Strahlkollimationsoptik<br />

(Kollimations- <strong>und</strong> Fokuslinse) mit Krümmungsradien von 1.5, 2.9 mm, 7.8 mm<br />

<strong>und</strong> ∞ Positionsabweichungen gemäß Bild 31. Dabei wird eine Aperturbreite A von<br />

75 % (2.236 mm) des Linsendurchmessers angenommen, was in diesem Fall<br />

ausreichend ist, um den Strahlengang nicht abzuschatten. Deutlich wird, dass bei<br />

den in miniaturisierten optischen Systemen häufig verwendeten kleinen Krümmungsradien<br />

optischer Funktionsfläche ein Positionieren in Strahlrichtung durch Anlegen an<br />

Kanten <strong>und</strong> Ecken selten sinnvoll ist.<br />

<strong>Ebene</strong> <strong>Keramiksubstrate</strong> <strong>und</strong> <strong>neue</strong> <strong>Montagetechnologien</strong> <strong>zum</strong> Aufbau hybrid-optischer Systeme 56

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